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Lousy Pennies

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Warum jeder Verlag heute einen „Chief Innovation Officer“ bräuchte. Oder wenigstens einen Kai Diekmann…

23
  • von Karsten Lohmeyer
  • in Polemisch
  • — 6 Mrz, 2014

DiekmannCover

Die deutschen Medien gehören zu den besten der Welt. Doch Print stirbt und echte Innovationen sucht man oft vergeblich. Was können wir dagegen tun?

Abendzeitung. Financial Times Deutschland. Frankfurter Rundschau. Mehr oder weniger traditionsreiche Medienmarken, die für zwei Dinge stehen: Den Niedergang das Print-Journalismus – und fehlende Antworten darauf. Dann gibt es noch ein paar andere Namen: Watson.ch. De Correspondent. BuzzFeed. Upworthy. Elite Daily. Huffington Post. Sie stehen zumindest für den Versuch, innovativen Journalismus (oder wie auch immer man das nennen möchte) für das Jahr 2014 und die folgenden Jahrzehnte zu entwickeln. Was sie alle gemeinsam haben: Nichts davon kommt aus dem Medienland Deutschland.

Während sich eine Handvoll Medienblogger wie Richard Gutjahr, Christian Jakubetz oder Thomas Knüwer an der Zukunft des Journalismus abarbeitet, versuchen die meisten deutschen Verlage weiterhin Tageszeitung im Internet zu spielen – und haben als gefühlt einzige Antwort auf den Medienwandel durch das Netz das unsägliche Leistungsschutzrecht geschaffen.

Das Problem liegt im System und in den Köpfen.Das Problem liegt im System und in den Köpfen mancher altgedienten Printjournalisten in den oberen Verlagsetagen: Noch immer setzt Print deutlich mehr Geld um, als Online. Noch immer haben nur ganz wenige Print-Chefredakteure das Internet wirklich verstanden oder auch nur akzeptiert. Auch wenn es keiner zugeben würde. Noch immer geht es den meisten deutschen Medienhäusern zu gut, schreibt kaum ein Verlagsangebot im Netz schwarze Zahlen – hier von Jens Rehländer beschrieben.

Also konzentrieren sich die meisten Verlagsmanager (deren Tantieme übrigens meist direkt vom Gewinn abhängt) auf den Erhalt und die Pflege ihrer Kernmarke und scheuen Investitionen, die sich vielleicht erst nach ihrer Verrentung auszahlen könnten. Das ist natürlich auch wichtig für den Chashflow, die Bezahlung der Redakteure und den Erhalt der Printmarken. Und ebenso töricht.

Denn das verhindert Innovationen.

Hätte zum Beispiel die Verlegerfamilie der Abendzeitung nur ein paar Prozent der Millionen, die in den vergangenen Jahren in sinnlose lebenserhaltende Maßnahmen gesteckt wurden, in neue Digital-Projekte investiert, wäre sie vermutlich heute genauso pleite, würde aber vielleicht etwas zu bieten haben, was einen Investor interessieren könnte.

Etwas eigenes stellen die deutschen Verlage nicht auf die Beine.So aber hören sich die Verlagsmanager bei schlauen Konferenzen wie dem DLD an, was die klugen Köpfe von BuzzFeed, Daily Elite und Upworthy zu sagen haben – oder kaufen sich eine Huffington Post Deutschland. Etwas eigenes stellen sie nicht auf die Beine. Oder wo bleibt das deutsche Watson.ch?

Natürlich kosten Innovationen Geld. Natürlich tragen alle innovativen Ideen automatisch das Scheitern in sich. Doch jedes Scheitern ist auch ein „Learning“, wie die Amerikaner sagen – und dann wieder aufstehen und es nochmal probieren. Und nochmal. Und nochmal.

Doch spätestens jetzt, angesichts der „Götterdämmerung der Tageszeitungen“, müsste eigentlich ein schlauer Print-Verleger das machen, was ausgerechnet der Leistungsschutzverlag Axel Springer bereits getan hat: Einfach alles auf den Prüfstand zu stellen und ein neues Imperium abseits der ausgetretenen Pfade zu schaffen. Geld in die Hand nehmen, es ein paar jungen Freaks zu geben, die nicht in Verlags- und Redaktionshierarchien eingebunden sind und nicht gezwungen werden, vom ersten Moment an Lousy Pennies zu verdienen. Sofern sie diesen langen Atem überhaupt noch haben…

Fähige Köpfe werden in Nachrichtenredaktionen versteckt. Der Content, also die redaktionellen Inhalte, ist ja da. Aus welch einem Fass könnten da ein paar kreative Medienmacher ohne Fußfesseln schöpfen! Doch stattdessen werden fähige Köpfe in Nachrichtenredaktionen versteckt, zu öden Handlanger-Dienstleistungen gezwungen oder müssen sich mit ziemlich doofen Brotjobs über Wasser halten. Schön, wie das Andreas Grieß in seinem hörenswerten Rant Die Medienbranche hat diese Generation nicht verdient zusammenfasst. Traurig, wie „Digital Evangelist“ Christian Jakubetz bei der Abendzeitung für seine Internet-Faszination ausgelacht wurde.

Kai Diekmann. Foto: Axel Springer Pressefoto

Kai Diekmann. Foto: Axel Springer Pressefoto

Was ist auch der clevere Kai Diekmann belächelt worden für seinen Silicon-Valley-Trip und die Häutung zum Nerd. Aber ausgerechnet der Chefredakteur der auflagenstärksten Print-Zeitung Deutschlands setzt voll und ganz auf das Digitale. Vermutlich weil er weiß, dass die gedruckte Bild zwar trotz Auflagensinkflug die meisten anderen Tageszeitungen überleben wird, aber ihre Zukunft digital ist.

Er ist einer der wenigen altgedienten Print-Redakteure, der nicht nur gebetsmühlenartig wiederholt, man müsse „was“ im Internet machen, sondern es auch ernsthaft und überzeugt lebt. Und das, wie ich meine, ohne zu wissen, ob es tatsächlich funktionieren wird.

Aktuell spricht Kai Diekmann zum Beispiel mit ganz vielen Leuten, die sich auf folgenden Tweet gemeldet haben.

Findet ihr #BILD, so wie wir heute sind, doof und würdet alles anders machen? Wir suchen Onliner! Bewerben: http://t.co/rtPmdT1uQV

— Kai Diekmann (@KaiDiekmann) July 16, 2013

Das offensichtliche Ziel: Frisches Blut in den Verlag zu holen. Junge Menschen, die Lust haben, den Journalismus – oder zumindest Bild – zu verändern. Feste Stellen gibt es nicht. Aber der Kai wird schon Platz schaffen.

Nun hat nicht jeder Verlag einen Kai Diekmann. Und nicht jeder Verlag so tiefe Taschen wie Springer und den Mut das eigene Geschäftsmodell grundlegend in Frage zu stellen.

Spätestens jetzt sollte jeder Verlag eine Innovationsabteilung einrichten.Doch spätestens jetzt sollte jeder Verlag eine Innovationsabteilung einrichten, die völlig losgelöst von traditionellen Fesseln agieren kann. Ich würde mir einen „Chief Innovation Officer“ wünschen, dessen einzige Aufgabe es sein sollte, mit einem kleinen Team herauszufinden, wie man die Medien von Morgen schaffen kann.

Was passiert stattdessen? Frustrierte Journalisten versuchen es einfach selbst oder wechseln den Beruf.

Was ich tun würde, wenn ich das Geld hätte? Hmmh. Mir zehn junge, freie  Journalisten und/oder Blogger suchen. Jedem 2.000 Euro im Monat zahlen, damit er oder sie über die Zukunft des Journalismus nicht nur nachdenkt, sondern sie auch nach seinen Vorstellungen verwirklicht – und mir ohne Schere im Kopf ab und zu mal anschauen, was da passiert. Ein paar leere Redaktionsbüros und etwas Serverkapazitäten werden sich schon finden lassen. Das sind dann 240.000 Euro im Jahr. Eine gute Investition, wenn auch nur eine brauchbare Idee dabei herauskommt…

Ok, das ist jetzt natürlich leicht gesagt von außen. Wer Verlagszwänge kennt, wie schnell solche Träume an den Verlagsrealitäten scheitern. Ein schönes Projekt für einen „Chief Innovation Officer“ wäre es aber doch. Oder?

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Schlagworte: Chief Innovation OfficerDiekmann

— Karsten Lohmeyer

Ich schreibe seit mehr als 20 Jahren für deutsche Medien und habe die 32. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule besucht. Ich war Redakteur, Ressortleiter, Textchef und Mitglied von Chefredaktionen. Heute bin ich Chief Content Officer bei The Digitale, dem Content-Marketing-Dienstleister der Deutschen Telekom. Mehr über mich hier.

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Kommentare

  1. klm (crowdstreet.de) sagt:
    6. März 2014 um 20:24 Uhr

    Sicher ist alles irgendwie richtig. Dennoch muss man insbesondere bei dem Proleten von der Bild in Betracht ziehen, dass da auch signifikante Eigeninteressen und Ego-Show eine Rolle spielen. Also Interessen, die nicht mit denen der Bild deckungsgleich sind. Vor diesem Hintergrund ist z.B. der genannte Tweet mindestens genauso peinlich wie der Vergleich von Google und der Taliban durch Springer. Sicherlich ging es der Menschheit besser, wenn die Bild auf der obigen Todesliste stehen würde und nicht die FTD.

    Antworten
  2. Dirk Hansen HB (@MedienHansen) sagt:
    6. März 2014 um 22:08 Uhr

    Jetzt also die Pleite der Abendzeitung. Das Problem sollen einmal mehr die Trottel in verantwortlichen Positionen der Medienn sein. Und die Lösung besteht natürlich darin, „das Internet zu verstehen“. Für mich eine seltsam naive Heilserwartung, wie sie die zitierten Evangelisten seit Langem predigen bzw. consulten: „Mit Digital wäre das nicht passiert – Greifen Sie noch heute zu und es geht Ihnen schon morgen besser.“

    Ich fürchte, das Wunderheilmittel Online-Innovationen funktioniert so simpel nicht. Mit der Abendzeitung wurde ein unter widrigen Bedinungen gut gemachtes Produkt in einer schon traditionell brettharten Konkurrenzsituation vom Zusammenbruch des Print-Geschäftsmodells getroffen. Die AZ könnte sich nicht wohl mehr weiterschleppen. Kein Riesen-Konzern dahinter.

    Labors, Garagen, Desks – all diese Experimenteritis gibt es doch seit Jahren in der Branche. Die Social-Media-Trainer und Digital-Berater haben volle Terminkalender. Dennoch fehlt – nicht nur in Deutschland – nach wie vor das Print-Nachfolgemodell für die Onlinewelt, bei dem Aufwand und Ertrag im gesunden Verhältnis stehen. Die Suche danach muss man sich allerdings leisten können. Nicht nur wollen. So einfach ist das leider.

    Vielen Dank auch für den Link auf den Rant des jungen Kollegen Grieß nach dem Motto „Das Alte muss weg“. Hätte vielleicht eher heißen sollen: „Die Alten müssen weg“. Im gegenwärtigen Medienwandel tobt unter anderem auch ein stinknormaler Generationen-Konflikt. Und die Kommentare auf vocer sind mindestens so aufschlussreich wie der Post selbst.

    Auf das Fehlen von Innovationsmanger oder Diekmännern lässt sich die „Götterdämmerung“ jedenfalls meiner Meinung nach nicht reduzieren. CIOs hätten den „Tante-Emma-Läden“ im Kampf um die Existenz gegen die Supermärkte auch nicht wesentlich weiter gebracht. (Entschuldigung für den Vergleich. Dieser Kommentar entstand am späteren Abend…)

    Antworten
  3. Jonet Das Journalistennetz. Seit 1994. » Medienlog 7. März 2014 sagt:
    7. März 2014 um 11:02 Uhr

    […] 6.3. Warum jeder Verlag heute einen “Chief Innovation Officer” bräuchte. Oder wenigstens einen Kai Diekmann… (Lousy Pennies) […]

    Antworten
  4. Andi sagt:
    7. März 2014 um 12:23 Uhr

    Innovationen sind ja unbestreitbar dringend notwendig, aber ausgerechnet Seiten wie Daily Elite und Upworthy als Vorbild? Uff, bitte nicht! Die sind ja noch schlimmer als die Bild!!! Dazu empfehle ich diesen gut geschriebenen Artikel:
    http://thedailybanter.com/2014/02/elitedaily-com-is-everything-that-is-wrong-with-both-online-journalism-and-generation-y/

    Es gibt doch auch vielversprechende neue Projekte wie etwa (das auch im Artikel verlinkte) Substanz Magazin oder The Intercept.

    Antworten
  5. André sagt:
    7. März 2014 um 12:35 Uhr

    Grundlegende Innovationen des Geschäftsmodells lassen sich nicht am Reissbrett planen. Kommt ein neues Zeitalter sterben die Dinosaurier und werden durch komplett neue Spieler ersetzt. Finanzielle Ressourcen sind dabei für die Erfolgschancen unerheblich und verlängern maximal die Lebensdauer der Dinosaurier um ein paar Jahre.

    Einzige Chance von Printverlagen: In mehrere Startups im Bereich Publishing investieren und hoffen, dass ein Volltreffer dabei ist. Eine interne Innovationsabteilung ist geeignet um bestehende Geschäftsmodelle weiter zu entwickeln, aber nicht, um gänzlich neu zu schaffen.

    Antworten
  6. André sagt:
    7. März 2014 um 12:46 Uhr

    Noch eine Anmerkung zu Ihrem Statement: „Wenn ich das Geld hätte…“

    Im digitalen Zeitalter geht es nicht mehr um die Verfügbarkeit von Ressourcen. Wir nähern uns immer mehr der Chancengleichheit an, weil in den entwickelten Ländern alle Zugriff auf die wichtigsten Ressourcen haben, um für ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

    Die Kunst besteht darin, die Ressourcen erfolgreich zu nutzen.

    Die Schattenseite ist für mit der Zeit gewachsene Unternehmen, dass die alleinige Verfügbarkeit von Ressourcen kein Geschäftsmodell mehr ist und es immer grösserer Anstrengung bedarf dauerhaft am Markt zu bestehen.

    Antworten
  7. Kaspar sagt:
    7. März 2014 um 17:47 Uhr

    Das Problem: Die Leute wollen für content nicht bezahlen! basta! Weil die selbe mehr als Journalisten content produzieren! Gestern passierte etwas was die Zukunft von Medien insgesamt verändert hat und für lange zeit festgeschrieben: Urheberrecht wird automatisch durch Rechteinhaber selbst abgeschafft! Content ist jetzt wie Wasser man kann zwar Evian trinken aber es gibt jede menge Wasser trinkbar und kostenlos überall

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      7. März 2014 um 21:40 Uhr

      Das Evian-Beispiel gefällt mir. Es zeigt ja sehr schön, dass die Menschen offensichtlich bereit sind, für ein überall kostenlos erhältliches Gut Geld auszugeben. Wenn wir das mit journalistischen Inhalten schaffen könnten, würde ich mich freuen.

      Antworten
  8. Matthias sagt:
    7. März 2014 um 18:29 Uhr

    Zitat: „Frustrierte Journalisten versuchen es einfach selbst oder wechseln den Beruf.“

    Andere Journalisten glauben noch immer, journalistisches Schreiben hätte einen Wert, dessen Preis irgendjemand gerne bezahlt. Ja, es gibt erfolgreiche Internet-Modelle, mit denen sich auch Geld verdienen lässt. Aber Journalismus gehört nicht dazu.

    Die Gründe dafür sind einfach:
    1. „Content“ gibt es massenweise umsonst im Netz, im Zweifelsfall sorgt der „User“ selbst dafür. Das ist Web 2.0. An den Wert von unabhängigem Qualitätsjournalismus glaubt außer Journalisten niemand. Im Zweifel ist er sogar unerwünscht, in vielen Ländern ja sogar verboten.
    2. Diejenigen Online-Medien, die sich tatsächlich noch Mühe geben, guten Journalismus zu bieten, verdienen damit nichts, weil die Werbeerlöse bereits an der Kasse vor dem Eingang eingesammelt werden: bei den Suchmaschinen, also hauptsächlich bei Google. Die bittere Wahrheit ist, dass sich die Verlage abstrampeln, um wertvolle Inhalte zu liefern, die Google attraktiver und damit reicher machen. Es ist bei dieser Gemengelage kein Trost, dass durch Google Traffic generiert wird, wenn das Geld, das man als Werbetreibender für Reichweite bezahlt, bei Google hängen bleibt – und nicht bei den Medienseiten, auf denen die Inhalte stehen. Der Wert dieses Traffic ist schon längst abgeschöpft, bevor er beim Hersteller der Inhalte ankommt.

    Google darf sich kostenfrei an der Ware bedienen, die die Herausgeber Geld kostet. Das kann sich kein Herausgeber, der nur Worte als Ware feilbietet, auf Dauer leisten. Deshalb sinken die Honorare und Gehälter für Journalisten. Und deshalb schmeißt Springer nach und nach seine journalistischen Medien über Bord und wird zur Shopping-Mall mit angeschlossener Texter-Abteilung.

    Das, lieber Karsten, ist die Realität, die Journalisten immer wieder gerne ausblenden, wenn sie über sich, die unendlichen Möglichkeiten des Internets und die Zukunft ihres Berufsstandes nachdenken.
    Nochmal: Ja, man kann im Netz Geld verdienen.
    Aber auf Dauer nicht mit Journalismus. Die Huffington Post zeigt uns den Weg: Arme Schweine, die sich gerne öffentlich mitteilen, schreiben für ein Medium, das die geleistete Text-Arbeit nicht bezahlt. Es ist letztlich derselbe Deal wie zwischen Verlegern und Google, nur eine Stufe tiefer gereicht. Der Deal heißt Traffic gegen Arbeit. Am Ende der Verwertungskette bleibt der unbezahlte Textarbeiter. Von Journalisten will ich in diesem Zusammenhang schon gar nicht mehr reden.

    By the way: Selbst dieser Kommentar hier ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich Medien selbst Inhalte schaffen können, ohne dafür zahlen zu müssen. Deshalb wird es mein einziger Beitrag hier bleiben.

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      7. März 2014 um 21:52 Uhr

      Lieber Matthias,

      eine durchaus nachvollziehbare Argumentation, die mir aber ein bisschen zu düster ist. Gerade heute habe ich mich mit zwei Kollegen aus den Niederlanden unterhalten, die gerade die Erfahrung gemacht haben, dass überraschend viele Leser bereit sind, für Qualitätsjournalismus im Netz zu zahlen. Das Ergebnis heißt De Corresponent. Und das macht mir Mut.

      Aber ja: Es gibt Tausend bessere Möglichkeiten, um im Netz Geld zu verdienen. Nur ist Journalismus ja auch immer ein bisschen Berufung und nicht nur ein Beruf. Also hoffe ich mal ganz blauäugig, dass wir Wege finden, ihn auch bezahlbar zu machen.

      Zur Huffington Post, für die ich ja auch schon einmal einen Beitrag geschrieben habe, möchte ich nur erwähnen, dass dort ja auch 15 bezahlte Journalisten-Stellen geschaffen wurde – weltweit bezahlt die HuffPost Hunderte von Journalisten. Unter den unbezahlten Bloggern (aktuell in Deutschland ca. 600 Stück) sind auch Journalisten, aber größtenteiles eben Menschen, die ein Mitteilungsbedürfnis haben, aber keine journalistische Ausbildung.

      Und hier könnte man jetzt wieder mit der Argumentation anfangen, dass man als Journalist die „Konkurrenz“ eben annhemen und durch (hoffentlich bezahlte) Qualität überzeugen muss…

      Wie man mit Journalismus im Netz Geld verdienen kann, wollen wir ja auch in diesem Blog ergründen – die finale Antwort haben wir noch lange nicht gefunden.

      Antworten
  9. *schimpf* sagt:
    7. März 2014 um 19:38 Uhr

    „Findet ihr #BILD, so wie wir heute sind, doof und würdet alles anders machen?“
    *lol*
    Gut, dem kann man zustimmen, auch wenn die Bezeichnung BLÖD-Zeitung mehr Tradition hat.
    Abschaffen wär die Alternative der Wahl.
    :-D
    Einen Menschen wie Kai Diekmann braucht übrigens kein seriöser Verlag, das nur am Rande.
    Und der gelobte Richard Gutjahr dilettiert mehr, als dass er was kann.
    *diss*
    Immerhin, dass er was ausprobiert und sich Gedanken macht, ist unbenommen…
    Jetzt würd mich noch interessieren, ob sich heute schon jemand bei Autor Lohmeyer gemeldet hat,
    um ihm für 2000 Euro im Monat einen leeren Schreibtisch anzubieten.
    :-D
    Ich find die Kommentare mit dem Dinosaurier und dem Evian übrigens sehr treffend,
    um auch mal was positives zu schreiben…

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      7. März 2014 um 21:57 Uhr

      Liebe/r *schimpf*,

      in meinem Beitrag ging es ja gar nicht darum, ob das was Kai Diekmann mit der Bild macht, nun seriös ist – ich bewundere allein die Konsequenz, mit der er (und der Rest von Springer) den Wandel voran treibt, den ich gerade im Tageszeitunsgbereich für unausweichlich halte. Und all das, obwohl niemand weiß, ob das alles tatsächlich Sinn macht.

      Und zum Thema Gutjahr, ein guter und sehr geschätzter Freund von mir: Was die einen als dllettieren bezeichnen, nennen die anderen experimentieren. Und Experimente brauchen wir ganz dringend.

      Und zu Deiner Frage: Nein, leider hat sich noch niemand gemeldet. Ich warte also noch ;-)

      Antworten
  10. Horst sagt:
    7. März 2014 um 22:27 Uhr

    Springerland ist dominiert vom Speichelleckenundnachuntentreten. Ein Diekmann hilft da nix – Cefetagen müssen porentief gereinigt werden, sonst stehen sich Axels Jünger bis zum Untergang im Weg – und merken es nicht einmal.

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      7. März 2014 um 22:47 Uhr

      Ich würde alle Kommentatoren herzlichst bitten, nicht beleidigend zu werden. Uns geht es in diesem Blog schließlich nicht darum, zwischen „gutem“ und „bösem“ Journalismus zu unterscheiden, sondern darum, wie man als Journalist oder Anbieter von journalistischen Inhalten künftig noch Geld verdienen kann. Auch wenn einem die Ausrichtung eines Verlages oder eines bestimmten Menschen nicht passt, kann man zumindest seine Schlüsse aus dem ziehen, was diejenigen unternehmen, um Antworten auf den Medienwandel zu finden.

      Antworten
      • Horst sagt:
        8. März 2014 um 12:28 Uhr

        Grundsätzlich: SIe haben mit Ihrerm sachlichen Anliegen uneingeschränkt Recht. Beleidigend will hier aber niemand sein. Auch geht es nicht um die bösen Axel-Blätter. Die 68er sind vorüber und durch den Bravoverkauf wurde genug gesühnt.
        Daher die Problembeschreibung aus meinem Erstkommentar nochmals etwas ausführlicher:
        Bei AS steht ein ungeheures Potential bereit. Nicht nur Diekmann oder Hopfen, sondern ganz besonders in den Fachabteilungen gibt es eine unglaubliche Menge an wirklich ausgezeichnet Innovativen und Kreativen – jornalistisch, technisch und wirtschaftlich. Bei AS wird dieses Potential jedoch durch informelle und organisatorische (s.u. Karl-Erich) Strukturen kleingehalten. Statt also aus dem Vorhandenen zu schöpfen versucht es AS nun mit „Innovationszukäufen“ und (m.E., sorry) in Teilen schon debilen Kampagnen wie „Mega-Schakka-Boom-Chef-Labaring-Officer 3.0“.
        Die Bremse für die notwendige Wandlung ist tatsächlich in den Führungsebenen zu suchen. Hier sitzen nach wie vor viele mehr oder minder gute Köpfe aus den erfolgreichen Printzeiten. Und diese blockieren zur Erhaltung eigener Machtstrukturen und mangels digitalem Verständnisses die mit Bordmitteln mögliche Veränderung. Die Nachwuchsführungskräfte als Hoffnungsträger des Wandels werden als erstes mit den Ansprüchen der Shareholder und den jahrlich neuen Rekordergebnissen ASs auf Linie gebracht, so daß auch diese Generation – trotz guter Anlagen – schnell zu zahlenbasierten Entscheidungsrobotern gemacht wird. Übel kann das ihnen nicht genommen werden. Keinem, der mit dem Rücken zur Wand steht ist zu verdenken, wenn er sich mit den Mitteln verteidigt, auf die das Gegenüber reagiert. Und das sind numal leider nackte Zahlen.
        Das Problem ist also ein systemisches und nach meinem Eindruck nicht nur auf Springer beschränkt.

        Antworten
        • Karsten Lohmeyer sagt:
          8. März 2014 um 12:32 Uhr

          Schön! Danke :-)

          Antworten
  11. Karl-Erich Weber sagt:
    8. März 2014 um 10:47 Uhr

    Also das mit den besten Medien der Welt unterschreibe ich nur, wenn die Top 50 gemeint sind. Copy n Paste, Zweit-, Dritt-, und die X.-Verwertung zum Nulltarif, Mainstreamgeplapper, political correctness, Stilblüten und Headlines im Mediamarkt-Stil gehören für mich nicht zum „guten Journalismus“. Aber es stimmt, es geht ja nicht um die Qualität, sondern um Verkaufszahlen, Marktanteile und ständig neue Budgetkürzungen. Ja, wie schon angekündigt, würden alle „Redaktionen“ gerne mit „Freien“ arbeiten, die knapp über Hartz 4 existieren. Noch lieber mit den „Kindern Bologna“, die ihr Sprachgefühl von Pokemon, WoW und T9-Handys erworben haben. „Wir können Zeitung“ – nichts davon können sie. Lebenserfahrung liebe Kids ist wie Hubraum – es ist nur durch mehr davon zu ersetzen. Digital, das sind nur Nullen und Einsen. Die Einsen kassieren und die Nullen zahlen. Journalismus, anständige Redaktion oder gar Lektorat, sehe ich da weniger als „Head of Sales“ oder „Adware Manager“. Qualität und Digital, da passt noch einiges nicht zusammen. Und wenn die Spezialisten für Orwellschen „Engsoz“ der Springer-Gruppe die Sache „pushen“, sehe ich keine überhaupt keine Vorteile mehr. Lesen bildet, beim digitalen Lesen habe ich meine Zweifel! Sorry – das musste mal raus!

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      8. März 2014 um 10:59 Uhr

      Lieber Karl-Erich,

      Da sind wir gar nicht so weit auseinander. Ich mit meinen greisenhaften 41 und inzwischen auch mehr als 20 Jahren im Journalismus bin absolut überzeugt, dass bei den Inhalten Erfahrung ein sehr wichtiger Faktor ist – nicht immer, aber meistens.

      Ich unterscheide hier aber sehr klar zwischen inhaltlicher Kompetenz und technologischer Kompetenz. Beide verschmelzen im Internet. Deshalb finde ich z.B. die Technologie und den Ansatz hinter Seiten wie BuzzFeed sehr spannend, kann aber jeden verstehen, der darin nicht den Qualitätsjournalismus sehen möchte.

      Als ich 25 war, dachte ich auch, ich hätte den Journalismus erfunden. Heute weiß ich, dass ich keine Ahnung hatte.

      Was ich von den 25-Jährigen lernen möchte, ist nicht der Journalismus, sondern ich möchte Ideen und Ansätze erhalten, wie ich mit meiner Erfahrung im heutigen Umfeld medienadäquat erfolgreich sein kann.

      Damit digitales Lesen bildet, brauchen wir die Autoren mit Lebenserfahrung unbedingt!

      Antworten
      • Dirk Hansen HB (@MedienHansen) sagt:
        8. März 2014 um 11:27 Uhr

        Den generationellen Brückenschlag finde ich als Gedanken sehr hilfreich, weil das Wandel durch Annäherung fördert und weniger diesen disruptiven Ansatz der Brandrodung. Etwas schwierig erscheint mir die Behauptung vom „Verschmelzen“ von inhaltlicher und technischer Kompetenz im Journalismus. Stimmt ja eigentlich schon immer, aber nur bis zu einem bestimmten Grad. So totalitär ist das weder beim Faustkeil noch bei der Schreibmaschine passiert. Und so wirds hoffentlich auch beim Tablet nicht eintreten. Ansonsten Zustimmung mit noch mal zehn Jahren Tattrigkeit obendrauf.

        Antworten
        • Karsten Lohmeyer sagt:
          8. März 2014 um 11:38 Uhr

          Auch bisher hat noch nie jeder alles können müssen. Es sollte in Redaktionen immer auch Spezialisten geben. Ich erinnere mich gut daran, wie ich Mitte der 90er Jahre für die Seite 3 der Abendzeitung großartige Geschichten von großartigen Autoren wie zum Beispiel Bobby Meyer in das Computersystem „Atex“ eingepasst habe.

          Die Autoren hatten keine Ahnung, wie die das technisch ging und hatten ihre Texte meist noch auf der Schreibmaschine verfasst. Der Qualität der Geschichten tat das keinen Abbruch. Ich als 24/25-Jähriger wäre nie in der Lage gewesen, auch nur annähernd so zu schreiben… (Auch wenn ich natürlich dachte, ich kann alles)

          Deshalb erwarte ich jetzt nicht von jedem „Alten“, dass er sofort alles beherrscht, was die digitale Generation so drauf hat. Aber ein Interesse und die lebenslange Bereitschaft, weiter zu lernen, sollte dazu gehören.

          Antworten
          • Karl-Erich Weber sagt:
            8. März 2014 um 18:03 Uhr

            Da sind wir nun wieder beieinander. Lebenslanges Lernen ist die Grundvoraussetzung um überhaupt noch etwas auf die Reihe zu bringen. Was für unsere Generation der Internet- und Smartphoneerfinder (55) an Lernmaßnahmen bereitgelegt wurde, war ja noch im Rahmen des kognitiv erfassbaren. Allerdings jagt die Zeit samt technischer Innovationen immer schneller voran, so dass der Aufwand für folgende Generationen (GooglerInnen) mit der Entwicklung Schritt zu halten, sehr viel schwieriger sein wird. Die Frage ist, wohin führt letztendlich das digitale Lesen, und wollen wir überhaupt die Informationshappen? Ich glaube die Presse steht am Scheideweg, so ähnlich wie damals bei CD und Schallplatte. Nach einer kurzen Ohnmacht, wird wieder Qualität, vielleicht sogar Papier gefordert. Somit und bis es wieder soweit ist, stimme ich überein, dass auch klassische Verlage „was mit Internet“ machen müssen. Ob das allerdings 2.000 Euro-Stellen sein müssen (ähm brutto oder netto?), da würde ich zwischen Technik und Content unterscheiden. Bunt und wild flackernd ermüdend ist zwar in, aber der Inhalt wird m.E. entscheiden. Jetzt noch nicht, aber ich glaube noch in diesem Jahrzehnt.

          • Dirk Hansen HB (@MedienHansen) sagt:
            8. März 2014 um 18:38 Uhr

            Genau. Auf den Punkt gebracht, insbesondere mit dem Hinweis auf die Unterscheidung von Technik und Content. Wird beim Medien-Thema immer wieder verwurstelt. Ein echtes Debatten-Hindernis. Am Beispiel Schallplatte/CD: Digital Disks wirkten sich auf die Vinyl-Produktion deutlich anders aus als auf die Herstellung von Musik.

          • Karsten Lohmeyer sagt:
            8. März 2014 um 18:50 Uhr

            Kurz nachgeschärft bei den 2000 Euro: Ich schrieb FREIE Journalisten. ;-) Also ganz bewusst keine Festanstellung, sondern Menschen, die daneben auch noch andere Dinge machen dürfen/sollen. Es geht ja ums Experimentieren außerhalb eines Verlags – und würde das eher als finanzielle Beteiligung/Investition in ein Start-Up denn als Honorar sehen.

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  • Journalisten erzählen bei Lousy Pennies, wie sie ihr Geld im Netz verdienen

    JessicaWeissJessica Weiß ist Deutschlands wohl bekannteste Modebloggerin. Im Interview erzählt sie, wie sie ihren Erfolg mit Journelles.de plante und wie sie ihr Geld im Netz verdient.

    Martin GoldmannFachjournalist Martin Goldmann schrieb früher für Computer Bild und verdient mit seiner seit 1999 bestehenden Tippseite Tippscout.de "genug, um zwei Familien ernähren zu können".

    Franz NeumeierFranz Neumeier war Chefredakteur von Technik-Magazinen. Seit 2009 betreibt er die Kreuzfahrt-Seite Cruisetricks.de. Nun führt er ein wesentlich angenehmeres Leben – und verdient vierstellig im Monat.

    Florian TreißDiplom-Journalist Florian Treiß war stellvertretender Chefredakteur bei turi2 – und gründete dann seinen eigenen Newsdienst mobilbranche.de. Im Jahr 2013 will er das erste Mal einen sechsstelligen Umsatz schreiben.

    SichermannKStefan Sichermann ist "Der Postillon" – und als solcher nicht nur Grimmepreisträger, sondern auch wirtschaftlich unabhängig. Wie der Macher der Satireseite sein kleines Imperium aus dem Kinderzimmer seiner Tochter lenkt, hat er uns hier verraten.

    MattingKFocus-Redakteur Matthias Matting hat mit seinen eBooks bereits mehr als 80.000 Euro verdient. Bei uns verrät der Macher der Selfpublisherbibel sein Erfolgsrezept.
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    Hubert Burda hat ihn geprägt, den Satz von den “Lousy Pennies”, die für Verlage im Internet zu verdienen sind. Doch was für einen Verleger nur Kleingeld ist, reicht vielleicht für guten Journalismus außerhalb von Verlagen. Auf LousyPennies.de wollen Karsten Lohmeyer und sein Co-Author Stephan Goldmann ergründen, wie Journalisten heute ihren Lebensunterhalt im Netz bestreiten können und wie sich unser Handwerk ändern muss.
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