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Lousy Pennies

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Steinigt mich, ich schreibe für die Huffington Post!

14
  • von Karsten Lohmeyer
  • in Polemisch
  • — 17 Okt., 2013
Annibale Carracci [Public domain], via Wikimedia Commons

Annibale Carracci [Public domain], via Wikimedia Commons

Während noch die Diskussion tobte, ob man kostenlos für die Huffington Post schreiben sollte, habe ich es bereits getan…

Gastbeitrag für die Huffington Post Deutschland, zuerst hier erschienen.

Ob mich für diesen Text die Kollegen im Internet steinigen werden? Es steht zu befürchten. Wochenlang haben die Journalisten in Deutschland heftig darüber diskutiert: Darf, kann, soll oder muss man sogar für die Huffington Post Deutschland schreiben? Viele sagten kategorisch nein. Denn selbst wann man ausgebildeter Journalist ist und mit seiner journalistischen Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten muss, zahlt die Huffington Post nichts.

Nada.

Keinen Lousy Penny.

Und das obwohl hinter der Huffington Post Deutschland kein kleines Hinterhof-Start-up ohne Geld, sondern die gut verdienende Tomorrow Focus AG und damit auch der große, vermögende Burda Verlag steht.

Mal sehen, ob die Huffington Post ihr Reichweiten-Versprechen einlöst.Auch wir von lousypennies.de haben uns an der Diskussion beteiligt und immer für das Abwarten plädiert: Mal sehen, ob die Huffington Post ihr Reichweiten-Versprechen einlöst, ob sie es journalistischen Bloggern wie mir ermöglicht, ein größeres Publikum zu erreichen – und so vielleicht „über Bande“ doch wieder ein paar Lousy Pennies mit ihrer Arbeit zu erlösen.

Warum setze ich mich jetzt also hin und schreibe dennoch gleich zum Start der Huffington Post diesen Beitrag? Zum einen, weil es eine Art Gegengeschäft ist: Sebastian Matthes, Chefredakteur der Huffington Post, hat – wie übrigens viele anderen Journalistenkollegen vor und nach ihm – einen kostenlosen Beitrag für unser Blog LousyPennies.de verfasst. Da gebietet es schon der Anstand, mich zu revanchieren.

HuffPo-Pressekonferenz

HuffPo-Pressekonferenz

Vor allem aber tue ich dies, weil ich die Huffington Post für eines der spannendsten Medienprojekte der aktuellen Zeit halte. Vielleicht sogar der letzten zehn Jahre. Für mich ist sie die Speerspitze eines neuen Journalismus, den man nicht gut finden muss, der aber die nächsten Jahre unseres Berufsstandes prägen wird. Die Huffington Post steht aus meiner Sicht für eine Art Journalismus 3.0, der sich losgelöst hat von einem Denken, das in den vergangenen Jahren selbst im Internet noch von den eingefahrenen Print-Automatismen geprägt war. Und es heute in weiten Teilen noch ist.

Wir werden gerade Zeuge eines technologischen Wandels, der allein und einzig die Art und Weise pulverisiert, wie wir Journalisten unsere Inhalte vermitteln.Wir werden gerade Zeuge eines technologischen Wandels, der aber nicht wie oft befürchtet, den Journalismus und die Werte für die er steht, pulverisiert. Sondern allein und einzig die Art und Weise, wie wir Journalisten unsere Inhalte vermitteln. Eine Zeit, wo man eben auch als professioneller Schreiber einmal bereit sein sollte, einen kostenlosen Gastbeitrag zu verfassen, wenn man darin einen persönlichen Nutzen sieht. Eine Zeit, in der jeder, der etwas zu sagen hat, es auch kann. In eigenen Blogs. Auf Facebook. Auf Twitter. Oder eben jetzt auch in der Huffington Post.

Es ist eine Zeit, in der Journalisten wie Arianna Huffington zu Marken werden und ihre eigene Leserschaft aufbauen. Eine Zeit, in der Internet-Milliardäre wie Jeff Bezos traditionelle Medien wie die „Washington Post“ mit ein paar Lousy Pennies aus der Portokasse kaufen, Unternehmen wie der Axel Springer Verlag ihr klassisches Zeitungs- und Zeitschriftengeschäft abstoßen, Verlage wie Gruner und Jahr sich als „Inhaltehaus“ positionieren und es Burda mittelbar über die Tomorrow-Focus AG mit der Huffington Post versucht.

Sie wird, davon bin ich überzeugt, die erste richtige Medienmarke in Deutschland sein, die sich bei einer Zielgruppe etabliert, der es nicht mehr wichtig ist, dass Online-Angebote so traditionelle Mediennamen wie Spiegel, Focus, Zeit oder Süddeutsche tragen.

Wollen wir Teil des Wandels sein und ihn vielleicht ein bisschen mitprägen?Dabei haben wir herkömmlich sozialisierten Print-Journalisten die Wahl: Wollen wir staunend und ungläubig zuschauen, wie das klassische Werte- und Koordinatensystem unseres Berufsstandes hinweggefegt wird? Oder wollen wir Teil des Wandels sein und ihn vielleicht ein bisschen mitprägen?

Natürlich wünsche ich mir manchmal die gute alte Zeit zurück, als Journalisten noch das alleinige Informationsmonopol hatten. Als die Verlage als „Gatekeeper“ den Informationsfluss zwischen Politikern, Unternehmen, Interessengruppen und Bürgern kontrollierten. Als man sich nicht wirklich um eine Zweiwege-Kommunikation mit seinen Lesern kümmern musste und jeder Shitstorm in der Poststelle des Verlags endete. Und vor allem als die Jobs noch sicher und gut bezahlt waren.

Sebastian Matthes, Arianna Huffington, Cherno Jobatey (v.l.)

Sebastian Matthes, Arianna Huffington, Cherno Jobatey (v.l.)

 

Wie sieht er nun konkret aus, der neue Journalismus?Wie aber sieht er nun konkret aus, der neue Journalismus? Ist es die Huffington Post? Reddit? Oder vielleicht BuzzFeed? Ich weiß es nicht. Es wäre auch töricht, zu behaupten, dass ich es wüsste. Aber ich möchte es gerne herausfinden. Und das am besten durch Ausprobieren und Experimentieren. „Wir werfen ein paar Bälle an die Decke und schauen, welche oben kleben bleiben“, sagte vor kurzem Jochen Wegner bei einer Tagung des Deutschen Journalistenverbandes. Ein schönes Bild. „Ich höre höflich weg, wenn Journalisten anderen Journalisten das Internet erklären“, sagte der Chefredakteur von Zeit-Online außerdem. Er höre er hin, wenn es ihm seine Mutter oder ein Kind erklärten.

Wir Journalisten brauchen mehr Freude an den Experimenten.Für mich hat das eine klare Botschaft: Wir Journalisten brauchen mehr Freude an den Experimenten. Mehr Staunen. Mehr große Augen. Mehr Offenheit und manchmal pure Naivität und Kreativität im Umgang mit dem Internet. Wenn uns die Verlage dabei unterstützen – schön. Wenn nicht, dann machen wir eben unser eigenes Ding, so wie Arianna Huffington vor wenigen Jahren gemacht hat. Wenn uns AOL dafür mehrere Millionen Dollar überweist – wunderbar. Und wenn uns die Huffington Post die Gelegenheit gibt, solche Gedanken an eine größere Zielgruppe zu tragen, dann nutzen wir die Chance.

Oder eben nicht.

Ob ich später wieder kostenlos für die Huffington Post schreiben werde? Das hängt davon ab, was dieser Artikel bewirkt. Kriege ich etwa ein Angebot für eine bezahlte Kolumne? Vielleicht einen Beraterjob? Einen weiteren Lehrauftrag? Ich mache übrigens auch klassische Print-Zeitschriften…

Ich bin gespannt. Bis dahin, bettle ich bei Ihnen um die einzige und auch ehrlichste Bezahlung, die ich für diesen Artikel erhalten werde: Folgen Sie mir auf Twitter unter @lousypennies oder auf Facebook unter www.facebook.com/lousypennies.

AriannaHuffington

P.S. Dieser Artikel entstand etwa eine Woche vor dem Start der Huffington Post Deutschland. Meine ersten Eindrücke habe ich zum einen in einer (bezahlten) Rezension für die W&V und in einem (unbezahlten) Gastbeitrag für das Debattenportal Vocer festgehalten.

Schlagworte: Huffington Post Deutschland

— Karsten Lohmeyer

Ich schreibe seit mehr als 20 Jahren für deutsche Medien und habe die 32. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule besucht. Ich war Redakteur, Ressortleiter, Textchef und Mitglied von Chefredaktionen. Heute bin ich Chief Content Officer bei The Digitale, dem Content-Marketing-Dienstleister der Deutschen Telekom. Mehr über mich hier.

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Kommentare

  1. Elisa Meinz sagt:
    17. Oktober 2013 um 11:25 Uhr

    Ens steht fest: Wenn jeder Post auf der Huffington solch ein Werbeaufruf für dein eigenen Blog wird und ansonsten ähnlich inhaltsleer wird, dann wird sie Seite nicht viele Leser anziehen.

    Antworten
  2. Hauke sagt:
    17. Oktober 2013 um 12:47 Uhr

    Nein, keine Steine.

    Aber .. ein kleines bisschen lustig finde ich es schon wenn Inhalt in Form von gegenseitig ausgetauschten Grussworten generiert wird :)

    Worum genau ging’s doch gleich nochmal? Achja – darf man „kostenlos“ (hoffentlich nicht: „umsonst“) für die HuffPo schreiben – ja, na klar „darf“ man das! Warum nur reagieren Menschen so panisch darauf das jemand eine Leistung kostenlos anbietet für die andere Leute Geld verlangen? Macht die freiwillige Feuerwehr etwa die Berufsfeuerwehr überflüssig? Der Amateurfussball die Bundesliga? Der Gesangsverein die Opernhäuser?
    Klar kann es auch für „Profis“ eng werden – nämlich dann, wenn sie in Sorgfalt, Ausdauer, Objektivität und Schreibstil auf das Niveau von (schlechten) Hobbyjournalisten absinken. Solange sie das nicht tun ist mir um den Journalismus nicht wirklich bang.

    Nur – was überhaupt gar nicht geht, das sind die derzeitigen Nutzungsbedingungen unter denen man bei der HuffPo „mitarbeitet“. Ich zitiere mal aus einem Beitrag einer (noch) HuffPo Bloggerin:

    „Niemals, niemals hätte ich mich zuvor auf so einen Deal eingelassen. Ich bin ja nicht völlig Banane im Kopf. Auch wenn meine Leserschaft klein ist, wenn ich keinen bekannten Namen trage und gerne kostenlos von mir alle möglichen Dinge zur Verfügung stelle oder verschenke: Niemals werde ich jemandem das Recht gewähren, mit meinen Bildern und Worten so umzugehen, wie er das möchte und sie sogar in andere Kontexte zu stellen und zu verändern!“

    (schamlos geklaut von http://blickgewinkelt.blogspot.de/2013/10/warum-ich-nicht-mehr-fuer-die-huffington-post-schreibe.html)

    Und genau das steht so in den gültigen Nutzungsbedingungen der HuffPo drin. Nee, also dann doch lieber nicht. Und, liebe HuffPo: redet euch nicht damit raus dass das „doch alles nicht so gemeint ist“ oder „man sich doch nur absichern“ müsste. Wenn es nicht so gemeint ist, dann schreibt es auch nicht so hin.

    Antworten
  3. Irene sagt:
    17. Oktober 2013 um 15:07 Uhr

    Es ist eine Zeit, in der Journalisten wie Arianna Huffington zu Marken werden und ihre eigene Leserschaft aufbauen.

    Ja, das Modell Huffington ist die Lösung:
    http://www.youtube.com/watch?v=FXO9hHabUDk

    Antworten
  4. Jens Brehl sagt:
    17. Oktober 2013 um 18:00 Uhr

    Mich würde interessieren, ob sich der Gastbeitrag für dich gelohnt hat, hast du Reichweite bekommen etc.? Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch (war ein langer Tag heute): Welchen Sinn hat es den identischen Text in deinem Blog und bei der Huffington Post zu veröffentlichen?

    Antworten
    • Hauke sagt:
      17. Oktober 2013 um 18:08 Uhr

      Naja, das Layout hier sieht schonmal viel besser aus :-)
      Ausserdem behält er so die Kontrolle darüber wie lange dieser Artikel sichtbar bleibt, wie er kommentiert wird usw. Und kann im Zweifelsfall (wenn die HuffPo sich z.B. dazu entschliesst den Beitrag) auch immer noch auf sein „Original“ verweisen.
      Und nicht zuletzt: hier kann man auch kommentieren wenn man der HuffPo *nicht* den halben Inhalt seines facebook-Profils überlassen möchte. Find ich ja schick!

      Antworten
      • Hauke sagt:
        17. Oktober 2013 um 18:12 Uhr

        … dammit: auch hier ein langer Tag. Das sollte heissen:

        „wenn die HuffPo sich z.B. dazu entschliesst den Beitrag „[…] im Einklang mit Ihrem Urheberpersönlichkeitsrecht zu verändern oder adaptieren (z. B. zusammenzufassen, zu kürzen, zu übersetzen etc.) sowie davon abgeleitete Werke zu erstellen.“ siehe auch http://www.huffingtonpost.de/p/nutzungsbedingungen.html„

        Antworten
      • Karsten Lohmeyer sagt:
        17. Oktober 2013 um 18:19 Uhr

        Lieber Hauke, damit ist alles gesagt! :-) Zum Thema Reichweite: Ich merke aktuell tatsächlich einen Anstieg der Facebook- und Twitter-Follower und erhalte auch zunehmend Traffic von der HuffPost. Hält sich alles sehr in Grenzen, aber auch die Diskussion und Berichterstattung rund um den Artikel z.B. bei der W&V, im Blog von Michalis Pantelouris und auf anderen Seiten bringt die berühmte Aufmerksamkeit. Mit dem Hintergrund, dass wir gerade angefangen haben, einen Sponsor zu suchen, alles ziemlich gut.

        Antworten
  5. Jens Brehl sagt:
    18. Oktober 2013 um 10:36 Uhr

    Danke für die Antwort. Käme es für dich infrage, noch einmal für die HuffPo zu schreiben?

    Ich bin noch ein wenig zwiegespalten wegen den Nutzungsbedingungen, daher interessieren mich die Erfahrungen anderer Journalisten und Blogger sehr.

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      18. Oktober 2013 um 14:04 Uhr

      Lieber Jens, wenn ich Dich in deinem Gastbeitrag richtig verstanden habe, hast Du ja auch mit dem Verlag, der Dich bezahlt, einen Knebelvertrag geschlossen, der einen Total-Buy-out beinhaltet. Der Unterschied zur Huffington Post liegt also an dem winzigen aber enorm wichtigen Detail der Bezahlung. Das Recht, Deinen eigenen Text weiter zu verwerten, z.B. im eigenen Blog, lässt Dir die HuffPost ja, sie hat auch nichts dagegen, wenn Du einen Blog-Text, den Du bereits schon einmal veröffentlicht hast, bei ihr erneut veröffentlichst.

      Dies vorausgeschickt, die Antwort auf Deine Frage: Wenn ich einen persönlichen Sinn darin sehe, werde ich ganz sicher wieder bei der HuffPost schreiben. Die knappe Stunde, die mich mein aktueller Blogeintrag gekostet hat, hat sich für mich definitiv schon gelohnt. Natürlich nicht pekuniär. Aber allein die Diskussion drumherum macht mir richtig Spaß. Ich habe auch das Gefühl (es ist wirklich nur ein Gefühl), dass ich viele neue Leser für LousyPennies.de gewonnen habe.

      Was wäre nun der Anlass für einen weiteren Beitrag bei der HuffPost? Nun, entweder ein weiterer Beitrag, der auf mich, meine Arbeit und vor allem unser Blog hinweist. Eventuell zum Beispiel auch auf die Möglichkeiten für Firmen, sich durch die finanzielle Unterstützung eines Blogs zu präsentieren. Wir suchen ja aktuell nach einem Sponsor. Oder aber ich habe ein Thema, das mir wirklich auf der Seele brennt, für das aber LousyPennies nicht der richtige Ort ist. Ein Thema, dem ich eine größere Öffentlichkeit verschaffen will, mit dem ich kein Geld verdienen sondern etwas erreichen will. Dann wäre die HuffPost sicher ein Anlaufpunkt für mich – vor allem dann, wenn sie endlich mal die nötige Reichweite aufgebaut hat.

      Antworten
  6. Julian sagt:
    18. Oktober 2013 um 12:57 Uhr

    Werdet ihr nochmal ein ausführliches Fazit ziehen, was jetzt die „Reichweite durch die HuffPo“ angeht? Würde mich persönlich (und sicher auch viele andere) sehr interessieren, inwiefern nun LP davon profitiert hat. :)

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      18. Oktober 2013 um 13:51 Uhr

      Ja, werden wir ganz sicher. Nur glaube ich, dass das jetzt, eine Woche nach dem Start, noch viel zu früh ist. Bis jetzt bin ich aber ganz zufrieden :-)

      Antworten
  7. Lucie Weisswas sagt:
    18. Oktober 2013 um 14:52 Uhr

    Nein danke, das hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun! Wie soll ich meinen Bäcker und Metzger dazu bekommen ebenfalls gratis seine Dienstleistungen anzubieten. Der Verfall hat mit der Rot/Grünen Regierung angefangen und jetzt scheinen wir schon einen Schritt weiter zu sein. Sklavenarbeit für umsonst, nein danke!

    Antworten
  8. Jens Brehl sagt:
    19. Oktober 2013 um 13:04 Uhr

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Natürlich bleibt die HuffPost für Leser interessant, wenn es nicht nur PR-Inhalte gibt. Wie du weiter unten sagst, ist es für ein endgültiges Fazit noch zu früh – halte uns aber bitte auf dem Laufenden!

    Was den Knebelvertrag angeht: Habe beim zuständigen Verlag angekündigt, nicht mehr unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Da man mich dort als Autor schätzt und gerne behalten will, bin ich gespannt, ob wir uns einigen können. Derzeit habe ich genug mit eigenen Projekten zu tun, schreibe wahrscheinlich in diesem Jahr nichts mehr für diesen Verlag. Bei einem neuen Auftrag müssen wir dann einen neuen Vertrag mit besseren Konditionen schließen. Ich bin schon sehr idealistisch unterwegs, aber manchmal muss man halt auch wirtschaftlich denken.

    Antworten
  9. Jens Brehl sagt:
    19. Oktober 2013 um 13:12 Uhr

    Generell stimme ich dir zu, unsere Leistung ist etwas wert. Mein Vermieter akzeptiert auch nur Euros und keine Referenzen, auf die ich verweisen kann.

    Beim Gastbeitrag für die HuffPo von Karsten muss man meiner Meinung nach differenzieren. Es war kein Beitrag, der wochenlange Recherche etc. benötigte, sondern war im Grunde relativ schnell geschrieben. Der Beitrag hat eine Diskussion ausgelöst (also schon mal eine Aufgabe erfüllt) und war für Karsten gute Werbung. Viel viel Geld hätte er im Marketing investieren müssen, um die gleiche Aufmerksamkeit zu bekommen? Daher nehme ich an, dass dieser Deal für beide Seiten in Ordnung war. Es hat ihn ja auch niemand dazu gezwungen, im gleichen Zeitraum hätte er ja einen bezahlten Auftrag erledigen oder sich um Akquise eines selbigen kümmern können.

    Auch ich habe ja für Karstens Blog einen Gastbeitrag geschrieben: Ich wollte meine erste kleine Erfolggeschichte mit meinem Blog teilen und lousypennies war dafür der beste Ort, weil es thematisch passt. Die Arbeitszeit habe ich nicht vergütet bekommen, aber das Schreiben hat mir Spaß gemacht. Ich konnte mich ein wenig bekannter machen (blogge erst seit wenigen Monaten), Karsten hat eine schöne (vielleicht motivierende) Geschichte und ich freue mich über neue Kontakte. Außerdem war es mein erster Gastbeitrag und für mich schon etwas Besonderes – auch wenn es vielleicht albern klingen mag.

    Antworten
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