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Jetzt rollen die Pennies! Lousypennies.de präsentiert seinen ersten Sponsor: exali.de

17
  • von Karsten Lohmeyer
  • in Praxis
  • — 1 Feb., 2014

exali-Logo

Bloggen lohnt sich. Davon waren wir von Anfang an überzeugt. Dank unserem neuen Sponsor lohnt es sich jetzt noch ein bisschen mehr. Ein Beispiel, das Schule macht?

Wie finanziere ich mein(en) Blog? Eine Frage, vor der viele Blogger und Journalisten stehen. Jeder beantwortet sie auf seine Weise. Wir von LousyPennies.de haben es bereits mit Paypal-Spenden, Flattr, einem E-Book und Adsense-Anzeigen versucht. Von Anfang an waren wir aber überzeugt, dass für unser Blog ein Sponsoring die beste Möglichkeit der Monetarisierung ist.

Deshalb haben wir diesen Aufruf gestartet – und können jetzt unseren ersten Sponsor präsentieren: exali.de

Der Augsburger Versicherungsmakler hat sich auf Versicherungen für Medienschaffende spezialisiert. Also Journalisten, Blogger und Kreativ-Agenturen.

exali.de wird bei uns den Platz eines Co-Sponsors einnehmen, unseren Hauptsponsor suchen wir noch. Unser Vertrag läuft seit dem 1. Februar 2014 und zwar für genau zwölf Monate. Im Zuge der Transparenz haben wir ihn hier als PDF online gestellt. Allerdings ohne den exakten Betrag zu nennen, den wir monatlich erhalten. In diesem einen Punkt haben wir auf Wunsch von exali.de Stillschweigen vereinbart.

Das Wichtigste in Kürze:

  • exali.de wird von uns als Sponsor auf LousyPennies.de und in den sozialen Medien präsentiert.
  • exali.de-Gründer Ralph Günther erhält die Möglichkeit, alle drei Monate einen Gastbeitrag auf LousyPennies.de zu veröffentlichen, den wir aus redaktioneller Sicht aber jederzeit ablehnen können.
  • Wir erhalten monatlich einen Sponsoring-Beitrag.
  • Wir werden in das Affiliate-Programm von exali.de aufgenommen und erhalten eine Leadvergütung, wenn jemand (also Ihr) nach einem Klick auf einen Affiliate-Link eine Versicherung bei exali.de abschließt.

Mehr aber verrät uns exali.de-Gründer Ralph Günther im Interview.

 

„Die Risiken, die bei der Produktion von journalistischen Inhalten entstehen, sind versicherbar“

Hallo Ralph, warum hast Du dich entschieden, uns zu sponsern?

Ralph Günther

Ralph Günther

Ich habe mir schon 2004 auf die Fahnen geschrieben, meine Zielgruppen zum Thema Haftung durch Veröffentlichungen im Internet aufzuklären. Außerdem möchte ich im aktiven Dialog mit meiner Zielgruppe verstehen, welche Themen sie bewegt, wo der Schuh drückt. Das ist meine Passion, ich lebe das. Das ist unser Marketing. Deshalb blogge ich auch selbst seit 2010 über das Thema auf meinem RGBlog.

Ihr bei LousyPennies.de erreicht genau meine Zielgruppe und beschäftigt Euch mit den Chancen und Risiken einer selbständigen Existenz als Medienschaffender. Also passen wir perfekt zusammen.

Müssen Journalisten in Sachen Haftungsfragen aufgeklärt werden?

Viele Medienschaffende glauben, dass ihre Arbeit gar nicht versicherbar ist. Ja, denn meiner Erfahrung nach ist das Wissen der Medienschaffenden trotz einer riesigen Informationsflut sehr gering. Viele glauben, dass ihre Arbeit gar nicht versicherbar ist. Das stimmt sogar bei klassischen Betriebshaftpflichtversicherungen, die zum Beispiel Urheber- oder Persönlichkeitsrechtsverletzungen gar nicht abdecken.

Aber inzwischen gibt es viele Spezialversicherer, die Versicherungen für Medienberufe anbieten und vernünftige, zeitgemäße Lösungen haben. Deren Produkte vermitteln wir und entwickeln sie sogar mit.

Die Risiken, die bei der Produktion von journalistischen Inhalten entstehen, sind versicherbar. Das muss in die Köpfe.

Warum glaubst Du, dass sich Journalisten und andere Medienschaffende so wenig mit dem Thema Haftung beschäftigen?

Versicherungen gehören als Selbständiger genauso zum Leben, wie die Steuern. Nun ja, Versicherungen sind natürlich nicht super sexy. Aber sie gehören als Selbständiger nunmal genauso zum Leben, wie die Steuern. Viele Eurer Kollegen sind aber immer noch der Meinung, dass sie schon vom Verlag geschützt werden. Sieht man sich aber so wie wir regelmäßig Verträge für freie Autoren an, stellt man fest, dass die Verlage zunehmend eine Haftungsfreistellung fordern. Ähnlich ist es ja auch bei der Huffington Post, wo die Gratis-Blogger für ihre Beiträge voll haften.

Merkst Du eigentlich eine gestiegene Nachfrage in den letzten Jahren?

Ja, die Leute beschäftigen sich immer mehr mit dem Thema Haftungsrisiken. Gründe sind zum Beispiel der Abmahnwahnsinn und viele gesetzliche Änderungen, wo man gar nicht mehr hinterher kommt. Also zum Beispiel Impressumspflicht, Thumbnail-Urteil und Cookie-Thematik. All das schafft eine Verunsicherung und die Menschen, die professionell als Medienschaffende arbeiten, suchen dann nach Lösungen und landen bei uns.

Wir stellen aber eben auch fest, dass es in vielen anderen Berufen viel selbstverständlicher ist, eine Versicherung zu haben, als etwa bei den Journalisten.

Hier klicken, um unverbindlich zur exali.de-Seite zu gelangen und eine Versicherung zu berechnen (Affiliate-Link).

Welche Versicherungen brauche ich als Journalist, um mich vor solchen Haftungsrisiken zu schützen?

Zuallererst eine Vermögensschadenhaftpflicht, die alles abdeckt, was mit Rechtsverletzungen wie Urheber-, Marken- Namens- und Persönlichkeitsrechten zu tun hat. Die nicht als Basis zu haben, wäre so, als würdest Du ein Auto ohne Reifen kaufen. Das geht bei uns bei einer Versicherungssumme von 250.000 Euro pro Schadenfall los.

Das kann man dann mit einer Betriebshaftpflicht ergänzen, die man mit einer Privathaftpflicht vergleichen kann. Sie springt ein, wenn man bei einer beruflichen Tätigkeit Personen- oder Sachschäden verursacht.

Darauf setzen wir vier Leistungserweiterungen auf: eine Druckeigenschadenversicherung, die Eigenschäden durch Druck- oder Streuungsaufträge abdeckt, eine Versicherung gegen den Rücktritt des Auftraggebers vom Projekt, und eine Datenschutz- & Cyber-Eigenschaden-Deckung.

Den Geschäftsführer einer GmbH kann man gegen das persönliche Haftungsrisiko mit einer D&O-Versicherung absichern.

Und was ist mit einer Rechtsschutzversicherung?

Die Vermögensschadenhaftpflicht beinhaltet bereits eine sogenannte passive Rechtsschutzversicherung, also eine Abwehrfunktion. Das heißt, dass die Versicherung die Kosten übernimmt, wenn der Versicherte zum Beispiel wegen einer Urheberrechtsverletzung verklagt wird, oder dass sie Anwalts- und Gerichtskosten für eine einstweilige Verfügung erstattet.

Und wenn mir jemand einen Text oder ein Bild klaut?

Dann bräuchtest Du eine Firmenrechtsschutzversicherung, die auch das Urheberrecht abdeckt. Da gibt es aktuell noch nichts Vernünftiges. Aber wir arbeiten dran.

Was ist denn ein typischer Fall, in dem Euer Versicherungsschutz greift?

Die Bandbreite ist unglaublich groß. Erst diese Woche hatten wir einen Fall, bei dem eine Medienagentur einen Produktnamen für einen Katalog kreiert hatte, den sich aber ein Wettbewerber bereits hatte schützen lassen. 48.000 Kataloge waren schon gedruckt…

Und ein Beispiel aus dem Journalismus?

Hier zeigt die Praxis, dass das Persönlichkeitsrecht der Pressefreiheit enge Grenzen setzt. In den vergangenen Jahren ist der eine oder andere Fall auf meinem Schreibtisch gelandet, in dem es zu Entschädigungszahlungen kam, weil in Beiträgen gegen das Persönlichkeitsrecht verstoßen wurde.

Das sind noch die vielen Abmahnungen, inklusive Kostenforderungen und Unterlassungserklärungen…Und dann sind da natürlich noch die vielen Abmahnungen, inklusive Kostenforderungen und Unterlassungserklärungen, wegen Copyright-Verletzungen. Mir fällt da der Fall eines Bloggers ein, der für eine Aufklärungskampagne der Verbraucherzentrale nicht ganz uneigennützig die Werbetrommel rühren wollte – dabei Inhalte der Kampagne übernahm und am Ende zur Kasse gebeten wurde.

Wie schließe ich eine solche Versicherung bei exali.de ab?

Hat einer ein besonderes Problem, dann finden wir die LösungGanz einfach online unter exali.de (Affiliate-Link). Dort gibt es einige Standardpakete, die ganz nach Wunsch und Bedarf kombiniert und durch Leistungserweiterungen ergänzt werden können. Da kann sich jeder das Richtige zusammenstellen. Wir lassen unsere Kunden aber nicht allein und stehen immer persönlich als Ansprechpartner zur Verfügung. Hat einer ein besonderes Problem, dann finden wir die Lösung und können noch Anpassungen am Versicherungsumfang vornehmen.

media-Rechner

Was kostet denn die einfachste Versicherung für einen Standard-Blogger?

Das fängt bei etwa 380 Euro im Jahr an. Und auch, wenn sich das jetzt vielleicht viel anhört, können wir das nur so günstig anbieten, weil wir ein gewisses Volumen bei den Versicherern haben. Müssten die jeden Antrag einzeln kalkulieren, würde das viel teurer sein.

Was ist, wenn ich plötzlich mehr Schutz brauche?

Wir haben tatsächlich viele Kunden, die vom Ein-Mann-Betrieb inzwischen zum Unternehmen gewachsen sind. Den Versicherungsschutz kann man deshalb jederzeit auf unserer Webseite in seinem persönlichen Bereich anpassen. Das wird sehr gerne angenommen.

Hier klicken, um unverbindlich zur exali.de-Seite zu gelangen und eine Versicherung zu berechnen (Affiliate-Link).

Zurück zu unserem Sponsoring. Euch war es besonders wichtig, dass wir Euch Gelegenheit geben, Gastbeiträge bei LousyPennies.de zu veröffentlichen. Warum?

Ich erhoffe mir Feedback von der Zielgruppe.Weil es das einzige Marketinginstrument ist, das wir haben. Da geht es aber nicht darum, den großen Werbeartikel zu schreiben, sondern Themen zu bringen, die die Zielgruppe bewegen.  Und dann erhoffe ich mir natürlich auch Feedback von der Zielgruppe, welche Themen bei ihr auf der Agenda stehen. Nur allein in meinem „Elfenbeinturm“ zu sitzen – das würde auf Dauer nicht funktionieren.

Stephan und ich haben lange darüber diskutiert und waren uns einig: Wenn es ein reiner Werbeartikel nach dem Motto „Native Advertising“ wäre, würden wir ihn ablehnen…

Ihr habt immer die Gelegenheit, redaktionell einzugreifen und einen Artikel abzulehnen.Das ist auch Eurer gutes Recht und im Vertrag so festgehalten. Aber das wird nicht passieren. Und wenn doch, dann habt Ihr immer noch die Gelegenheit, redaktionell einzugreifen und einen Artikel abzulehnen. Das funktioniert bei unseren anderen Kooperationen, wie etwa mit Peer Wandinger von www.selbstaendig-im-netz.de, auch sehr gut.

Trotzdem wird es jetzt sicher den einen oder anderen geben, der jetzt sagt: Mensch die Jungs von LousyPennies haben sich von exali.de kaufen lassen.

So etwas unterstellt immer jemand. Und den Gegenbeweis antreten kann man ja auch nicht. Aber man muss den Leuten sagen, dass ohne eine Monetarisierung viele Projekte auf Dauer nicht überleben werden.

Journalisten sind aber schlau genug, um zu erkennen, ob ein Artikel wirklich interessante Informationen enthält oder nur rein werblich ist. Wenn jemand Kritikpunkte hat, soll er die äußern, aber nicht pauschal sagen, dass ihm unsere Kooperation nicht passt.

Nochmal zurück zu Eurem Angebot: Was mache ich denn im Schadenfall?

Dann solltest Du Dich erstmal an uns wenden, denn wir sehen uns nicht nur in der Pflicht, wenn es um den Abschluss einer guten Versicherung geht, sondern gerade dann, wenn etwas passiert ist.

Du könntest Dich natürlich auch direkt an den Versicherer wenden. Aber wir wissen, wie man die Schadenmeldung so aufbereiten muss, dass die Schadenabteilung des Versicherers schnell bearbeiten kann und haben ja auch ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu den Unternehmen. Das führt dazu, dass unsere Schadenfälle sehr kurze Laufzeiten haben und oft schon nach einer Woche abgewickelt sind.

Sucht Ihr eigentlich noch journalistische Webseiten als Sponsoring-Partner?

Ja – und zwar ganz aktiv. Denn es ist unser Modell, über Content-Kooperation zu gehen und nicht über klassisches Onlinemarketing. Wir sind ja in einem Markt tätig, der sehr erklärungsbedürftig ist. Da reicht es nicht, einfach schicke Banner zu schalten.

Das heißt, unsere Leser, die eine ähnliche Zielgruppe wie LousyPennies.de haben, dürfen Euch nach einem Sponsoring fragen?

Ja, wir suchen weitere Partner für Kooperationen.Ja, unbedingt. Allerdings suchen wir natürlich nur Kooperationspartner, die ein gewisses Standing in unserer Zielgruppe „Medienschaffende“ und eine signifikante Zahl an Nutzern haben. Wer in dieses Schema passt, kann gerne eine Mail an Marcus.Stade@exali.de schicken. Wir freuen uns.

Lieber Ralph, vielen Dank für das Gespräch.

Und an unsere Leser eine Bitte: Wenn Ihr Euch für eine Versicherung bei exali.de interessiert, dann nutzt bitte die Links auf dieser Seite oder klickt auf das Banner rechts in der Seitenleiste. Beim Abschluss einer Versicherung erhalten wir von LousyPennies.de dann eine Leadvergütung, für Euch wird die Versicherung nicht teurer.

Unser Interview-Partner (und Sponsor)

Passfoto_Ralph Günther 2013Ralph Günther, geboren 1972, ist Fachautor, Versicherungsexperte und Gründer sowie Geschäftsführer von exali.de, dem Versicherungsportal für Dienstleister und freie Berufe. Er hat langjährige Erfahrung im Riskmanagement und der Versicherung von Textern, Journalisten, Online-Publishern und Bloggern, wie auch gestandenen Werbe- und Medien-Agenturen. Sein Fokus liegt auf der Absicherung von Vermögensschäden – und damit verbunden der Weiter- und Neuentwicklung von Versicherungskonzepten für das (New) Media Business. Sein Wissen gibt er regelmäßig als Autor in relevanten Fachmedien und seinem eigenen Blog an seine Zielgruppe weiter.

Hier klicken, um unverbindlich zur exali.de-Seite zu gelangen und eine Versicherung zu berechnen (Affiliate-Link).

Schlagworte: exali.deSponsorSponsoring

— Karsten Lohmeyer

Ich schreibe seit mehr als 20 Jahren für deutsche Medien und habe die 32. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule besucht. Ich war Redakteur, Ressortleiter, Textchef und Mitglied von Chefredaktionen. Heute bin ich Chief Content Officer bei The Digitale, dem Content-Marketing-Dienstleister der Deutschen Telekom. Mehr über mich hier.

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Kommentare

  1. Andy Lenz sagt:
    2. Februar 2014 um 16:01 Uhr

    coole sache und coole firma, freut mich für euch und exali!

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      2. Februar 2014 um 16:57 Uhr

      Danke! :-)))

      Antworten
  2. Karin Hertzer sagt:
    2. Februar 2014 um 16:46 Uhr

    Herzlichen Glückwunsch zum ersten Sponsor! Danke auch fürs Onlinestellen eures Kooperationsvertrags, an dem sich andere Blogger gut orientieren können. Und jetzt bin ich schon gespannt, was ihr in zwei, drei Monaten über die Zusammenarbeit mit Herrn Günther berichten werdet.

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      2. Februar 2014 um 16:57 Uhr

      Ja, wir auch ;-) Am Anfang klingeln ja immer die Hochzeitsglocken, aber wir haben ein wirklich gutes Gefühl. Wir haben ja ausführlich mit den Kollegen gesprochen und klar gemacht, dass wir uns riesig freuen, aber eben auch unabhängig bleiben werden. Außerdem passt die Kombination einfach.

      Antworten
  3. Andreas Moser sagt:
    2. Februar 2014 um 20:23 Uhr

    Ein Tiefpunkt. Der Ausverkauf. Mit so einem Sponsoringvertrag wir der Blog zum Firmenblog mit ein paar zusätzlichen eigenen Beiträgen, bei denen der Blogger dann aber auch aufpassen muß, daß er den Sponsor nicht vergrault. Artikel gegen die Überversicherung oder Artikel, die Schreibenden die Angst vor Abmahnungen (die ich z.B. bis jetzt alle getrost ignoriert habe) nimmt, werden wohl kaum mehr erscheinen.

    Daß man mit dem Blog Geld verdienen will, verstehe ich. Aber ich verwende meinen sponsoringfreien Blog als Aushängeschild, um andere Aufträge zu erhalten. Als Portfolio oder multimediale Visitenkarte sozusagen. Das genügt vollkommen.

    Gut finde ich die Veröffentlichung des Vertrages, Hut ab! In § 9 III sieht man dann aber daß der Vertragsersteller nicht gerade viel Ahnung von Vertragsgestaltung hat. Das UN-Abkommen zum internationalen Warenkauf muß bei einem zwischen zwei in Bayern ansässigen Vertragspartnern geschlossenem Sponsoringvertrag nun wirklich nicht explizit ausgeschlossen werden. § 9 III 2 wurde offensichtlich auch aus einem anderen Vertragsformular unbesehen übernommen.

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      2. Februar 2014 um 21:18 Uhr

      Hallo Andreas,

      das sehe ich nicht so. Sollte exali (oder ein anderer Sponsor/Anzeigenkunde) auch nur eine Sekunde versuchen, Einfluss auf unsere redaktionellen Inhalte zu nehmen, werden wir den Vertrag sofort aus „außerordentlichem Grund“ kündigen. Das wissen die Kollegen. Allerdings habe ich auch nicht den Eindruck, dass sie das versuchen werden – das Verhältnis ist offen und fair, und auch die Vertragsveröffentlichung zeigt ja, dass wir das sehr transparent spielen wollen. Übrigens haben wir da ja auch unsere Leser als Korrektiv, die sicher unterscheiden können, ob ein Beitrag „gesteuert“ ist, oder nicht.

      Zum Thema Abmahnung sie an dieser Stelle ausdrücklich unsere Interview-Serie mit Gero Himmelsbach empfohlen. Und dazu auch noch ein kleiner Schwank: Ich habe neulich eine Abmahnung von einer Bildagentur bekommen, weil ein Hacker (!) ein urheberrechtliches Bild unbemerkt auf einer Seite meiner Frau positioniert hatte. Um das klar zu machen, haben wir anwaltliche Hilfe benötigt. Wir waren nicht versichert…

      Antworten
    • Ralph Günther sagt:
      3. Februar 2014 um 12:31 Uhr

      Hallo Andreas – und alle Anderen,

      jetzt melden wir uns doch auch mal zurück. Wir freuen uns über die vielen positiven Kommentare – aber natürlich auch über die offene, konstruktive Kritik und den Diskurs über die Sponsoring-Zusammenarbeit zwischen Lousy Pennies und uns.

      Andreas, noch ein kurzer Satz zum Vertrag. Da hast Du Recht, das UN-Abkommen braucht es natürlich zwischen zwei in Bayern ansässigen Vertragspartnern nicht. Allerdings war es auch unser Ziel, den Vertrag so allgemein zu halten, dass er auch für Andere als Orientierung dienen kann, wie denn sowas aussieht – ohne dabei natürlich Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu erheben oder zu sagen: Schaut her, das ist das perfekte Paradebeispiel.

      Antworten
  4. Peter Teuschel sagt:
    2. Februar 2014 um 20:45 Uhr

    Gratuliere!
    Wie sind denn sonst so die ersten Rückmeldungen?
    Könnte mir vorstellen, dass sich die Fangemeinde schnell in Realos („super deal“) und Fundis („Sponsor? Igitt!“) aufspaltet.

    Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      2. Februar 2014 um 21:20 Uhr

      Generell sind sie sehr positiv, aber wie man auch hier in den Kommentaren sieht, gibt es auch Kritik. Aber das gehört zum offenen Diskurs, den wir sehr schätzen. LousyPennies ist für uns ja ein Experimentierlabor, bei dem wir vieles ausprobieren und sehr viel aus den Reaktionen unserer Leser lernen.

      Antworten
      • Jens Brehl sagt:
        5. Februar 2014 um 11:27 Uhr

        Ich glaube, diese Diskussion ist schon sehr alt und wird uns auch noch eine Weile begleiten. Ich kann die Bedenken bezüglich der künftigen Themenauswahl nachvollziehen. Auch ich habe tief eingeatmet, als ich den Punkt mit den Gastbeiträgen las. Ich hoffe sehr, dass diese über Marketing-Sprech und etwas verkaufen zu wollen hinausgehen und vor allem auch lesenswert sind. Die Zukunft wird es zeigen.

        Den Sponsorvertrag vollständig zu veröffentlichen halte ich für einen richtigen und vor allem sehr wichtigen Schritt! Transparenz schafft Vertrauen, denn auch ich bin ja im Spannungsfeld von Sponsoren und freier Berichterstattung. Da es bei mir keine Verträge gibt, gehe ich so vor, dass ich die Sponsorenlisten veröffentliche, siehe http://www.der-freigeber.de/transparenz-ist-kein-hexenwerk/ – Genutzte Presserabatte, sonstige Vergünstigungen und Geschenke veröffentliche ich ja auch schon länger. Ich persönlich weiß, dass ich mich davon nicht beeinflussen lasse. Meine Leser können das aber nur nachvollziehen, wenn ich ehrlich zu ihnen bin. Erst mit den veröffentlichten Informationen könnten sie mir gezielte Fragen stellen.

        Antworten
        • Karin Hertzer sagt:
          5. Februar 2014 um 12:29 Uhr

          Hallo Jens,
          ich finde es wirklich vorbildlich, wie du deine Einnahmen transparent machst. Ich werde das Thema gleich nächste Woche beim Treffen des Münchner Blogger-Stammtischs ansprechen und dein Beispiel lobend erwähnen.
          Auch beim Chili-Anbau-Wettbewerb 2013 habe ich die Sponsorenliste der Preise für die aktiven Teilnehmer online gestellt – von den Sachspenden selbst hatte ich persönlich zwar nichts, aber so konnte ich offenlegen, woher was kommt: http://warmup-cooldown.de/preise-chili-anbau-wettbewerb-2013/
          Beim diesjährigen Seelenwärmer-Foto-Projekt werden wir das ebenso handhaben.

          Antworten
          • Jens Brehl sagt:
            5. Februar 2014 um 12:55 Uhr

            Habe vorgestern deinen Artikel in der aktuellen Federwelt gelesen, daher kam mir dein Gesicht bekannt vor (es ging darum wie Karin ein Nischenthema erfolgreich bewsetzen konnte, siehe http://www.federwelt.de/).

            Danke, dass du mein Beispiel am Müncher Blogger-Stammtisch erwähnst. Finde es auch gut, wie du dir Gedanken gemacht hast und die Sponsorenliste der Preise öffentlich gemacht hast. In letzter Zeit frage ich mich, warum so manche Medienunternehmen ähnlich mit Transparenz umgehen. Scheuen sie den Aufwand? Finden sie es unwichtig? Oder möchten sie sich absichtlich nicht in die Karten schauen lassen?

            Bin auch immer an Erfahrungsaustausch interessiert!

  5. Jonet Das Journalistennetz. Seit 1994. » Medienlog 3. Februar 2014 sagt:
    3. Februar 2014 um 12:33 Uhr

    […] 1.2. Jetzt rollen die Pennies! Lousypennies.de präsentiert seinen ersten Sponsor (Lousy Pennies) […]

    Antworten
  6. In eigener Sache: ein Sponsor für die Selfpublisherbibel | Die Self-Publisher-Bibel sagt:
    1. Juni 2014 um 22:23 Uhr

    […] ihren ersten Sponsor: exali.de unterstützt unsere Arbeit ab sofort mit einem monatlichen Beitrag. Leser des Blogs Lousypennies.de kennen den Augsburger Versicherungsmakler bereits… Wie schon die Kollegen, gestalten wir die Zusammenarbeit absolut […]

    Antworten
  7. Ibrahim Evsan sagt:
    18. August 2014 um 16:25 Uhr

    Werde jetzt da einen Vertrag abschließen. Dank euch! :)
    Ehrlich jetzt!

    Antworten
    • Stephan Goldmann sagt:
      18. August 2014 um 16:55 Uhr

      Freut uns! :) Was hat Dich dazu bewogen?

      Antworten
    • Karsten Lohmeyer sagt:
      19. August 2014 um 00:50 Uhr

      Super, das freut uns natürlich! :-)

      Antworten
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