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Drei Gründe, warum ich nicht an den Erfolg von Paywalls glaube

23
  • von Stephan Goldmann
  • in Praxis
  • — 22 Apr, 2015
NY News Room, Marjory Collins [Public domain], via Wikimedia Commons

NY News Room, Marjory Collins [Public domain], via Wikimedia Commons

Bezahlschranken sind schon lange der Traum der Verlage – jetzt scheinen sie greifbarer denn je. Naht die Rettung des Journalismus? Ich glaube nicht daran … und nenne drei Gründe.

Neulich bei einer Podiumsdiskussion über die Zukunft des Journalismus: Professor Michael Haller sieht einen Weg die Profession Journalismus zu retten darin, dass Leser endlich dafür bezahlen. Das ist nicht neu. Neu ist auch nicht, dass er nicht alleine mit dieser Ansicht steht. Schon immer war es die Hoffnung der Verlage per Paywall abzukassieren – endlich den “Geburtsfehler des Internets” zu beheben (so als das Internet für Verleger erdacht worden wäre … nur irgendwie falsch).

Schließlich hatte man das bei der Zeitung ja auch so gelöst: Info für Geld. Es fehlte bisher nur der Mut, Dasselbe online zu tun. “Die ersten, die eine Paywall einrichten”, so dachten wohl viele Verlage, “gehen unweigerlich den Bach runter.”

Paywall der Rhein-Zeitung

Paywall der Rhein-Zeitung

Und dann hat es einfach einer gemacht: Die mutige Rhein-Zeitung führte die Bezahlung schrittweise ein und rechnet nun den Erfolg vor. Der Bann scheint damit gebrochen. Und das ist in dieser Klarheit in Deutschland tatsächlich neu.

Paywalls scheinen zu funktionieren, der Leser zahlt. Bringt das endlich die ersehnte Rettung des Journalismus?

Ich glaube es nicht, und um mich umzustimmen, müsste man mir erst diese drei Argumente widerlegen.

1. Die Informations-Inflation wird nicht gebremst

Information und auch das Kuratieren von Informationen sind nichts, was heute noch bezahlenswert ist – und das ändert sich auch nicht mehr. Es ist ein romantischer und nostalgischer Traum, dass wir diesen Zustand wieder herstellen könnten.

Zwar betonte Professor Haller, wie wichtig unsere Profession „Journalismus“ sei, und natürlich möchte ich ihm jubelnd von Herzen zustimmen. Doch solche Aussagen hört man stets nur von Journalisten – wie überhaupt nur Journalisten über Journalismus diskutieren. Andere Kollegen, wie Richard Gutjahr, malen schon eher eine düstere Zukunft, und ich bin geneigt ihnen Recht zu geben.

Stand heute ist: Algorithmen filtern und liefern Inhalte maßgeschneidert – bei Facebook, bei Google, überall. Auch das ein Gegenstand journalistischer Debatten. Aber eben wieder nicht die Debatte der Öffentlichkeit. Das Kuratieren, das Filtern liegt zum Großteil nicht mehr in unserer Hand. Punkt.

Derweil stehen schon neue Algorithmen am Start, die uns in unserer nächsten Bastion bedrohen. “Durchbruch für den Roboterjournalismus” vermeldet Kress, angeblich nutzt der Sport-Informations-Dienst (sid) das Programm „AX Semantics“ bereits. Nun, Panik scheint zwar noch nicht angebracht, denn schon 2010 prophezeite Meedia den automatischen Reporter und Software wie Quill hat sich in den USA noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Ob und wie so ein Roboter-Kollege künftig tatsächlich hochwertiges Schreiben ersetzen kann, darum geht es gar nicht. Für ein weiteres Beben im Journalismus genügt es schon, würde der Algorithmus das Texten von 08/15-Nachrichten beherrschen.

Wenn also ein Großteil der Inhaltserstellung und ein Großteil der Kuratierung in der Hand von Maschinen liegt, die kaum etwas kosten aber unendlich “Content” produzieren können (Roboter haben keinen Feierabend, keine Familie), was genau soll dann bitte noch bezahlenswert sein?

Nein, die Informations-Inflation wird sich weiter fortsetzen.

2. Es gibt immer noch keine einfache Bezahlmöglichkeit

Selbst wenn wir Argument eins weglassen, muss man sehen: Noch immer ist das Bezahlen von kleineren Beträgen im Internet eine Mühsal. Früher bin ich in den Kiosk und habe die gleichen Münzen und Scheine für jedes beliebige Blatt verwendet. Heute verwendet jedes beliebige Blatt im Netz sein eigenes Bezahlsystem – die Rhein-Zeitung zum Beispiel Paypal oder per Handy. Klar hat sich Laterpay angeschickt, das zu ändern. Aber großflächig durchgesetzt hat es sich eben noch nicht.

Der Nutzer muss sich überall registrieren, meist noch bevor er lesen kann. Und geht er dann zu einem anderen Angebot, muss er das dort wieder tun. Das ist noch tausendfach nerviger als jedes Werbelayer – und schon das akzeptiert der Nutzer nicht.

Meist kann der Leser dann auch nicht nur ein oder zwei Beiträge kaufen, sondern muss sich auf ein Abo festlegen oder für einen festen Zeitraum zahlen. Das würde natürlich wieder dem Modell “Tageszeitung” entsprechen: Ich kaufe ein Paket, weiß nicht, was darin steckt und darf mir ein paar Sachen selbst herauspicken. Der Rest bleibt ungesehen. Eine Art Zwangsabnahme für zu 90 Prozent ungewollte Artikel. Der Journalist wäre wieder Herr über die Auswahl.

Podiumsdiskussion zur Zukunft des Journalismus

Podiumsdiskussion zur Zukunft des Journalismus

Hach ja, das ist irgendwie soooo …90er. Aber eben nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr das, womit Menschen aufgewachsen sind, die nach 1990 geboren wurden. Sie wollen und bekommen Information entbündelt. Das kann man beklagen, aber kann man es ändern? Ich glaube nicht.

Selbst wenn das aber keine Rolle spielt, bleibt die Frage, wie viele Zeitungsangebote denn in Deutschland profitieren können? Wie viel Geld gibt ein Leser aus, der für einen Monat nahezu unendliche Netflix-Unterhaltung für 7,99 Euro gewohnt ist? Was sind ihm dann Nachrichten aus der Politik wert? Wie viele Abos wird er sich leisten? Und vor allem: Was wird ihn interessieren? Lokaljournalismus oder internationale News? Nische oder Generalist?

Für alle derzeitigen Angebot ist das sicher kein Platz mehr. Einige werden nicht mitmachen oder gar auf der Strecke bleiben. Es wird noch weniger Arbeit für uns Journalisten geben.

3. Das Internet wird eine (kostenlose) Antwort finden …

Communities im Web bilden sich schnell und auch für den Journalismus wird es Amateure geben. Es wird nicht lange dauern, bis “Wikinews” und Co. Aufwind bekommen werden und kostenlos News anbieten. Das Netz wird jede Menge Ausweichmöglichkeiten parat haben, den Bezahlzwang zu umgehen.

International haben die deutschen Leser viele Ausweichmöglichkeiten: Der Guardian fischt schon heute in deutschen Gewässern, Buzzfeed wird seine News bald auf Facebook direkt anbieten, ohne Clickout zur Plattform. Das steht krass im Gegensatz zum sich verschließen auf der eigenen Plattform, wie es den Freunden der Bezahlschranke vorschwebt.

Mein Fazit: Keine Rettung für den Journalismus

Information und auch deren Aufbereitung ist nicht mehr genug wert, um den Leser abzukassieren. Das wird sich auch nicht mehr ändern, ganz im Gegenteil. Ausnahmen wie die Rhein-Zeitung bestätigen die Regel, im lokalen Bereich oder in speziellen Nischen kann es sicher funktionieren und tut es auch schon.

Doch den gesamten Journalismus als Profession damit zu retten, das wird nicht klappen.

Oder wie seht Ihr das?

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Schlagworte: BezahlungJournalimusPaywall

— Stephan Goldmann

Stephan Goldmann war Ressortleiter beim CHIP Magazin, Redaktionsleiter des Webmagazins ZEHN.DE, Chefredakteur der “CHIP Specials”. Schon seit 2003 gibt er das Sportmagazin Triathlon-Tipps.de und seit 2011 das Reisemagazin MyHighlands.de heraus. 2012 hat er den großen Schritt gewagt und ist selbstständig geworden. Er will sich nun ganz auf seine beiden Webpräsenzen konzentrieren, sie ausbauen, zum Erfolg führen.

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Kommentare

  1. Frank sagt:
    22. April 2015 um 13:40 Uhr

    Ich möchte dazu zwei Gedanken äußern:

    1.) Neulich hatte ich die Gelegenheit, einen Vortrag von Mattias Müller v. Blumencron (Digitalchef FAZ) zu hören. Er sagte, Journalismus habe sich noch nie aus sich allein finanziert. Eine Zeitung habe früher ein riesiges Service-Angebot gehabt, das im Kern nicht journalistisch gewesen sei (Wetterbericht, Börsenkurse, Stellenanzeigen etc.). All das ist verschwunden, und er empfindet es als schwierig, zu glauben, die Leute würden für den Journalismus-Part allein bezahlen.

    2.) Früher musste man sich mehr oder weniger entscheiden: Gefällt mir das Informationsbukett der „Welt“ besser oder das der „SZ“. Nur die Wenigsten haben sich den Luxus gegönnt, mehr als eine Tageszeitung zu abonnieren. Jetzt konnten die Leute online aus verschiedensten Tageszeitungen lesen, und das auch noch gratis. ich glaube nicht, dass wir die Leser wieder auf den schlechten Stand zurückbekommen, den sie vor 20 Jahren akzeptiert haben.

    Was ich mir als Paywall noch vorstellen könnte, das wäre ein Medien-Flatrate-Angebot. Mal stelle sich einmal vor: 50 relevante Zeitungen und Zeitschriften online, und das für einen überschaubaren Betrag. Im Grunde ein Spotify für Medien. Man könnte es vermutlich sogar so machen, dass die, die zahlen, weniger oder bessser getargetete Werbung bekommen.

    Antworten
    • Stephan Goldmann sagt:
      22. April 2015 um 14:37 Uhr

      Hallo Frank, das ist ja auch etwas, was Hubert Burda deutlich beim DLD14 gesagt hat: er hat XING und Co gekauft, weil das auch schon früher der bezahlte Service bei Zeitungen war: Miet- und Jobgesuche.

      Antworten
    • markusfreise sagt:
      23. April 2015 um 08:25 Uhr

      Danke. Tatsächlich hatte ich sofort den selben Gedanken: Sowas wie ein iTunes-Store oder Spotify für News. Nicht ein Payment-System auf alle Publikationen streuen, sondern alle Publikationen in einen zentralen Store bringen. Der Musikindustrie hat das ja auch den A* gerettet.

      Antworten
  2. thepaffy sagt:
    22. April 2015 um 13:48 Uhr

    „Schon immer war es die Hoffnung der Verlage per Paywall abzukassieren – endlich den “Geburtsfehler des Internets” zu beheben (so als das Internet für Verleger erdacht worden wäre … nur irgendwie falsch).“

    Richtig, obwohl eher weniger das Internet sondern eher das World Wide Web. Und das WWW ist von Tim Berners-Lee mal mit den Grundzügen der Offenheit und unbeschränkter Verknüpfung von Informationen entwickelt worden. Und Paywalls sind bestimmt nicht öffentlich und auch nicht unbeschränkt.

    Aber was scheren sich Verleger schon um die Gedanken des Erfinders des ganzen hier……

    P.S: Der Unterschied zwischen Internet und WWW? Das WWW ist teil des Internet, aber das Internet mehr als nur das WWW ;-)

    Antworten
    • Stephan Goldmann sagt:
      22. April 2015 um 14:40 Uhr

      Das ist ja das Vermessene, zu behaupten, das Internet (oder hier WWW) hätte eine Geburtsfehler, weil man darin nicht gleich zahlen konnte. Das ist ja auch so, wie wenn man einem Kind, das noch nicht sprechen gelernt hat, einen Geburtsfehler nachsagt.

      Antworten
      • thepaffy sagt:
        22. April 2015 um 14:59 Uhr

        „Das Internet“ würde heute auch heute nicht in der Form existieren wie wir es kennen, hätte es diesen „Geburtsfehler“ nicht gehabt.

        Antworten
        • Ralf Bachmann sagt:
          22. April 2015 um 18:02 Uhr

          Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es das Internet auch ohne Bezahlmodelle so nicht geben wird, wie wir es kennen, denn wenn ich Geld mit etwas verdienen will, muss ich meine Idee weiterentwickeln und etwas neues erfinden. Diese neuen Erfindung und vor allem Investitionen bringen dann auch das kostenlose Internet weiter.

          Ein blöder Vergleich, aber Dinge die im Krieg entwickelt wurden, werden nachher auch im Frieden in neue Produkte eingebaut.

          Und bitte jetzt nicht meine Worte verdrehen. Ich glaube nur, dass das Internet immer schon beide Seiten gebraucht hat für neue Entwicklungen.

          Antworten
          • Stephan Goldmann sagt:
            22. April 2015 um 18:14 Uhr

            Nein, nein, niemand hat die Absicht Worte zu verdrehen ;) Na klar: Beides stimmt, wenn man darüber nachdenkt. Und schließlich verdiene ich ja auch über das Internet. Oder zahle Waren darüber. Nur eben keinen Journalismus per Paywall.

          • thepaffy sagt:
            22. April 2015 um 22:47 Uhr

            Das mit dem Internet und dem Geld verdienen mit und im WWW ist ja nicht das Problem. Das machen wir Softwareentwickler ja schon. Und wie auch andere nutze ich das WWW zum Shoppen.

            Nein, der Knackpunkt beim Journalismus ist der freie Austausch von Informationen. Den Journalismus ist für mich der Austausch, wenn auch eher Unidirektional, von Wissen und (politischer) Bildung. Und da spielt gerade das Internet für ärmere Gesellschaftsschichten ne große Rolle.

            Aber klar, auch Journalisten müssen irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen. Und bei sinkenden Absätzen von klassischen Papierprodukten bricht da natürlich die große Einnahmequelle weg. Anders herum muss ich mich als Kunde aber auch Fragen, ob ich bereit bin für Newsticker Meldungen die teilweise eins zu eins von dpa und Co. übernommen worden Geld zu bezahlen? Oder für Artikel dir nur eine sehr begrenzte Aktualität und einen sehr begrenzten Informationswert haben? Nein! Wieso? Diese Infos bekomme ich meistens auch wo anders. Auch wenn das erst mal, und ich betone erst mal, für mich einen Mehraufwand bedeutet. Wenn ich dann weiß wo ich welche Infos her bekomme wird dieser Mehraufwand marginal.

            Jetzt kann man Natürlich sagen, dass ich das bei der klassischen Zeitung auch hab. Da halte ich dann aber entgegen, dass dort dann noch ein Papierprodukt gibt was hergestellt und verteilt werden muss. Und auch das sind Kosten die ich dann mit trage und die es im Internet nicht mehr gibt.

            Womit dann Geld verdienen? Zum Beispiel mit Reportagen. Also alles was über tagesaktuelle Nachrichten hinaus geht. Die kosten Zeit und wenn ich am Ende den „Cool, was neues dazu gelernt.“ oder „Interessant zu wissen“ Effekt habe hat es sich für mich schon gelohnt.

            Was ich außerdem mit „“Das Internet” würde heute auch heute nicht in der Form existieren wie wir es kennen, hätte es diesen “Geburtsfehler” nicht gehabt.“ gemeint habe:
            – Dieses Blog wird mit WordPress betrieben, einer Software die Opensource, sprich für jeden frei zugänglich ist.

            – Das Serverbetriebssystem (Linux) so wie der Webserver (Apache) sind Opensource Software.

            – Einer der am weitesten verbreiteten Browser ist Opensource.

            Ohne diese Software gäbe es das Internet und das WWW nicht! Aber trotzdem verdienen Menschen und Unternehmen mit dieser Software Geld. Wie das?
            1. Das Hauptprodukt ist kostenlos, dass drumherum wie Plugins oder Service nicht.
            2. Das dahinter stehende Unternehmen hat andere Produkte und Einnahmequellen.
            3. Wird durch Spenden finanziert.
            4. Unternehmen die Geld und Personal haben und ein Interesse an der Weiterentwicklung haben, entwickeln diese weiter und stellen sie trotzdem für alle zur Verfügung, wenn nicht durch die Lizenz verpflichtet.

            Klar lässt sich das jetzt nicht so auf den Onlinejournalismus adaptieren. Aber Journalisten sind nicht die einzigen die mit dem Internet Geld verdienen (wollen). ;-)

  3. Bernhard Scholz sagt:
    22. April 2015 um 15:18 Uhr

    Dazu ein paar Gedanken:
    – das Angebot von Informationsanbietern kann, war und wird nie kostenfrei sein. Ob man nun mit Cash, Bitcoins oder seinen Daten „bezahlt“ weiß auch jeder Nutzer (medienkompetent?).
    – Marketinginhalte (paid content) haben nichts mit der Aufgabe von Journalismus zu tun. Buzzfeed hat sich schon rausgeschossen, Huffpo vmtl. auch. Und natürlich merken das die Nutzer, die sind ja nicht blöd. Sie unterscheiden zwischen Katzenbildern und seriöser Berichterstattung über relevante Themen. Die Menschen sind früher auch zum Geschichtenerzähler UND zum königlichen Nachrichtenüberbringer auf dem Marktplatz gegangen – mit jeweils unterschiedlichen Bedürfnissen.
    – Gruppen auf SocialMedia Kanälen haben den entscheidenden Nachteil, dass man bis zum Ende der Diskussion dabei bleiben muss, um nicht irgendeinem Hoax, einer wilden Spekulation oder Gerüchten glauben zu müssen. Nutzer haben das Bedürfnis nach korrekten Informationen, nach Einordnung und Verortung. Leitmedien heißen ja so, weil sie die „leiten“?!
    – Algorithmen können viel. Insbesondere: Wenn A dann B. Aber sie können (bis jetzt und voraussichtlich noch sehr sehr lange) nicht sagen: Wenn A, „warum“ dann B, und schon gar nicht C. Wer könnte nun dieses „warum“ wohl am besten vermitteln?
    – Etwas mehr Selbstvertrauen täte der Profession gut.

    Antworten
    • Stephan Goldmann sagt:
      22. April 2015 um 15:38 Uhr

      „Buzzfeed hat sich schon rausgeschossen, …“ Wo rausgeschossen? Ich sehe nicht, dass Buzzfeed Rückschläge hinnehmen müsste.

      „Gruppen auf SocialMedia Kanälen …“ Vielleicht habe ich mich da zu ungenau ausgedrückt. Ich glaube, dass das Aufarbeiten und Analysieren von Nachrichten durch eine Gruppe interessierter Laien geschehen kann. Ähnlich wie Wikipedia gepflegt von einer sich selbst organisierenden Community, die nach durchaus strengen Richtlinien aber unentgeltlich arbeitet. Diese könnten sogar objektiver und glaubwürdiger sein, als die Leitmedien, die heute eher unter dem Stichwort „Lügenpresse“ gesehene wird.

      Algorithmen können am Ende immer mehr, als man meint. Man dachte ja auch, dass Altavista eine tolle Suchmaschine sei, ehe Google kam. Warum soll ein Algorithmus das Warum nicht auch erklären können?

      Selbstvertrauen? Worauf gründend?

      Antworten
      • Bernhard Scholz sagt:
        22. April 2015 um 16:17 Uhr

        “Buzzfeed hat sich schon rausgeschossen, …” Wo rausgeschossen? Ich sehe nicht, dass Buzzfeed Rückschläge hinnehmen müsste.
        – BF hat sich aus dem Kreis der unabhängigen Nachrichtenseiten selbst ausgeschlossen. Das hat natürlich nichts damit zu tun, ob mein Geschäftsmodell funktioniert. Eine Drogenküche macht auch Umsatz. Welchen Nutzen biete ich dem Kunden? Buzzfeed bietet Schmarrn zur schnellen Unterhaltung.

        “Gruppen auf SocialMedia Kanälen …” Vielleicht habe ich mich da zu ungenau ausgedrückt. Ich glaube, dass das Aufarbeiten und Analysieren von Nachrichten durch eine Gruppe interessierter Laien geschehen kann. Ähnlich wie Wikipedia gepflegt von einer sich selbst organisierenden Community, die nach durchaus strengen Richtlinien aber unentgeltlich arbeitet. Diese könnten sogar objektiver und glaubwürdiger sein, als die Leitmedien, die heute eher unter dem Stichwort “Lügenpresse” gesehene wird.
        – stimmt. Ein interessierter Laie muss aber auch essen, Miete zahlen etc.. Seine Zeit ist begrenzt, und das merkt man bei vielen Themen leider auch. Letztens gabs da diesen schönen Kommentar: Es wird Themen in Echtzeit, und echt Zeit für Themen geben. Genau das glaube ich auch. Und beides ist mit Zeitaufwand verbunden. Qualitätsverlust?!
        Das Wort Lügenpresse wird meiner Ansicht nach überstrapaziert. Dass man der Presse nicht immer geglaubt hat ist ja nix neues, letztlich berufen sich die ganzen Lügenpressealternativen ja wieder auf die Nachrichtenagenturen, Öffis und sonstigen Nachrichtenanbieter, die ihr Metier gelernt haben (gut zu beobachten auf der FB Seite von z.B. Anonymous). Außerdem spricht ja nix dagegen die Crowd mit ins Boot zu holen, um etwas zu bearbeiten. Periscope lässt grüßen. Es gibt immer jemanden, der es besser weiß.

        Algorithmen können am Ende immer mehr, als man meint. Man dachte ja auch, dass Altavista eine tolle Suchmaschine sei, ehe Google kam. Warum soll ein Algorithmus das Warum nicht auch erklären können?
        – weil digital im Grunde auf 0 und 1 basiert, auf Ja und Nein, nicht auf grau. Ein Gedicht, oder ein Songtext, können zB. eine Situation, ein Gefühl, eine Stimmung transportieren, ohne Schlagworte zu verwenden. Ein solcher, für Nutzer bereichernder Inhalt, wird schlicht nicht gefunden, außer von einem Menschen, der „fühlt“. Z.B. Wikilinks; ist eine schöne App die das illustriert. Ja, ich sehe womit ein Thema zusammenhängt, aber aufgrund von Häufigkeitstreffern von Schlagworten lassen sich keine Kausalketten darstellen. Das bekommt ein Redakteur, der ein Thema tiefgründig recherchiert. Bzw. bekommt das der Algorithmus erst hin, sobald man die einzelnen Punkte gewichten und in Abhängigkeit setzen kann. In dem Moment ist die Arbeit aber schon getan und der Algorithmus überflüssig.
        Auch ein Beispiel: Gehe ich in eine Bibliothek, finde ich oft genau das Buch, das ich suche, neben dem Buch, das mir die Suchmaschine ausgespuckt hat. Serendipity, der glückliche Zufall. Wenn Algorithmen das so toll könnten wie eine Bibliothek mit Bibliothekar und look & feel, würden Amazon und Google das sicher machen. Irgendwann können sie das auch, aber bis dahin bauen wir noch viele Breitbandknoten.

        Selbstvertrauen? Worauf gründend?
        – verstehe die Frage nicht … muss sich vmtl. jeder selbst fragen.

        Antworten
  4. Stephan Goldmann sagt:
    22. April 2015 um 16:30 Uhr

    Selbstverständlich können 0 und 1 Grau abbilden. In jedem JPEG und auch hier, beim Hintergrund unserer Webseite, ist das der Fall. Algorithmen sind wesentlich komplexer als die Einzelteile, auf denen sie basieren (Menschen übrigens auch). Mit Algorithmen lässt sich das Verhalten vieler Menschen in Fluchtsituationen vorhersagen und noch viel viel mehr (nur EIN Beispiel) – Verzeihung, aber das überzeugt mich nicht davon, dass Algorithmen nicht auch in absehbarer Zeit ein Warum abbilden könnten.

    Und auch dass die Crowd essen muss, ist nicht neu. Und dennoch haben wir das größte Lexikon der Welt basierend auf dieser Crowd, die auch isst. Oder MInister, die aufgrund der Crowd gehen mussten. Auch damals wurde argumentiert, dass Brockhaus doch von Profis gemacht werden würde, dass das besser sei, etc. Heute gibt es den Brockhaus nicht mehr.

    Was den Punkt Selbstvertrauen angeht, so glaube ich, dass uns manchmal mehr Neugier, mehr Mut aber weniger Unglauben und mehr Lernbereitschaft gegenüber der Technik gut täte. Vielleicht sollten wir uns abschminken zu glauben, dass der Journalismus überlebenswichtig für die Gesellschaft sei, oder dass es eine Methode der Bezahlung (in welcher Form auch immer) geben müsse, weil … ja … weil es anders nicht vorstellbar ist. Wir sollten unsere Träume und Wünsche nicht mit einer zwingenden Notwendigkeit verwechseln.

    Antworten
  5. Stefan Johannesberg sagt:
    22. April 2015 um 19:02 Uhr

    Ich würde schon den „Erfolg“ der lokalen oder regionalen Paid Content-Angebote zumindest in Frage stellen. Bis jetzt hat sich noch keiner die Mühe gemacht, die jeweils genannten Zahlen ins Verhältnis zu setzen und tief zu analysieren.

    Ich Stimme also zu, Paid Content wird scheitern, es sei denn der User honoriert die Leistung/Service dahinter bzw. sieht für sich einen hohen Wert. Und da sind klassische Recherche-Arbeiten, Reportage und News, egal in welcher Storytelling-Aufmachung zu wenig. Das ist aber auch seit zehn Jahren klar und wird die Verlagsbranche gerade im Nachrichtenbereich ähnlich zusammendampfen wie die Musikindustrie. Gut so. Es überleben dann die mit Leidenschaft, Open Mindness, coolen Ideen, Demut, Mut und Klasse.

    Antworten
  6. Michael Haller sagt:
    22. April 2015 um 19:44 Uhr

    Lieber Stephan Goldmann, mir scheint, Sie schnitzen sich die Argumente Ihres Gegners passend zurecht und unterschlagen, was Ihnen nicht passt. So auch mit meinen Ausführungen an der erwähnten Podiumsdiskussion (siehe livestream). Wären Sie Journalist, würde ich sagen: Das ist kein fairer Diskurs, weil Propaganda in eigener Sache. Ist auch egal, ich muss ja nichts dafür bezahlen.
    Ihr MHaller

    Antworten
    • Stephan Goldmann sagt:
      22. April 2015 um 20:24 Uhr

      Lieber Prof. Dr. Haller,

      ich wollte keineswegs den Eindruck erwecken, dass alles, worüber ich sinniere, sich gegen Ihre Worte aus der Diskussion richtet. Wie gesagt: Ich möchte Ihnen sogar im Punkte der Profession gerne zustimmen. Mich hat unsere Diskussion (die ich gerne auch als Video eingebettet und nicht nur verlinkt hätte – leider ist das nicht möglich) einfach nicht losgelassen und ich wollte mein ungutes Gefühl an dieser Stelle präziseren.

      Habe ich sie hier falsch verstanden in der Diskussion? Sehen Sie nicht einen Weg den Journalismus als Profession zu retten darin, dass der Leser dafür direkt bezahlt? Wenn ich sie da missverstanden habe, dann berichtige ich das gerne oben transparent im Text.

      Mir geht es hier eher um die Idee der Paywall als Rettung des Journalismus. Ich glaube nicht daran aus den drei genannten Gründen, freue mich aber, wenn man meine Gründe widerlegt.

      Und sehr gerne höre ich die andere Seite, schließlich habe hier extra zu einer Diskussion aufgerufen.

      Ihr Stephan Goldmann

      Antworten
  7. Thomas Wingenfeld sagt:
    22. April 2015 um 21:50 Uhr

    Lokaler Service (Nachrichten gehören dazu) wird seine zahlenden Kunden finden, wenn die Qualität stimmt. Dafür können die regionalen Verlage der richtige Anbieter sein. Kundenbindung ist online sehr kostengünstig realisierbar und es kann durchaus spannende Angebote geben z. bsp Bundles aus Hardware, Service und Content. Also: es gibt Chancen für paid services (und Content).

    Antworten
  8. rzchefredakteur sagt:
    23. April 2015 um 15:50 Uhr

    Kleine Korrektur: Beim Paygate der „mutigen Rhein-Zeitung“ (Danke, Stephan Goldmann!) muss man sich NICHT registrieren, um einen einzelnen Text, einen ganzen Tag oder einen ganzen Monat alles auf Rhein-Zeitung.de lesen zu können. Einzelpässe, Tagespässe und Monatspässe sind bei uns ganz einfach via Paypal oder SMS-Bezahlung zu haben. Das haben wir ganz bewusst so gemacht. Und verkaufen Woche für Woche mehr Einzel- und Tagespässe – wohl auch deswegen.

    Antworten
  9. write2gether (@write2gether) sagt:
    24. April 2015 um 09:47 Uhr

    Was momentan stark auseinanderläuft, sind die konventionellen Angebotsstrukturen der Magazine und Zeitungen und die neuen Lesegewohnheiten der Netz-Leser. Es ist aber noch überhaupt nicht gesagt, dass die beides nicht doch noch sich annähern könnte, wobei die Annäherung natürlich von den Anbietern her erfolgen muss.
    Der zentrale Unterschied ist sicherlich, dass die Bedeutung der journalistischen „Marke“, also des klassischen, gebündelten Produkts, rapide abnimmt, während die Bedeutung der einzelnen Bestandteile, also der Artikel, zunimmt.
    Ob der Journalismus dem Untergang geweiht ist, weiß ich daher nicht. Es gibt Motive bei den Nutzern, die die Nachfrage (was noch nicht gleich ein Markt ist) stützen. Tatsächlich nutzen viele Menschen mehr Verlags-Journalismus als je zuvor.
    Meine Vermutung ist, dass noch gar nicht alles erfunden wurde (s. auch hier: https://medium.com/@write2gether/im-kern-zustimmung-c689d91d1f28 ).
    Witzig zum Beispiel die Sache mit dem Bezahlsystem. Es gibt im Netz Microbezahlsysteme, die einen psychologischen Vorteil gegenüber den klassischen Bezahlsystemen haben und dort, wo sie eingesetzt wurden, lebhaft genutzt werden. Sie haben, würde ich fast vermuten, ganzen Branchen riesige Umsätze beschert. Man findet sie im Gaming-Bereich und vermutlich noch bei einigen anderen Angeboten im Netz – nur die Verlagsszene scheint global auf seltsame Weise von Vertriebsmannschaften beherrscht zu sein, die mit beiden Beinen fest in der Vergangenheit stehen. Erste ganz andere Wege deuten sich an bei Blendle und gestern auch sehr interessant die Meldung zur Winnipeg Free Press bei den Netzpiloten.
    Bezahlwege sind aber nur 1 Aspekt – der andere ist natürlich die Relevanz. Paradoxerweise lassen sich künftig zu „heißen“ Themen Artikel vermutlich sehr schlecht verkaufen, weil da tatsächlich schon alle Infos gratis durch die Reichweitenmacher zu haben sind. Verdient wird da, wo Reichweite sekundär ist und das Denken in Zielgruppen und Relevanz primär ist. Das ist aber etwas, was nicht Roboter schaffen können, sondern nur hoch engagierte, professionelle Redaktionen und Journalisten.
    Eine solche Zukunft würde mir besser gefallen als alles, was wir früher hatten. Und sie könnte sehr einträglich sein.

    Antworten
  10. ajki sagt:
    24. April 2015 um 15:54 Uhr

    Ich teile die Befürchtung, dass Paywalls in den derzeit projektierten Formen nichts einbringen werden. Und ich war/bin reiner Konsument, kein Journalist (also zumindest eine gewisse Öffentlichkeit in dieser ewigen Diskussion gibt es).

    siehe ggf. weiteres hierzu bei https://irgendeinemeinung.wordpress.com/tag/blattertod/

    Antworten
  11. Karen Schousboe sagt:
    25. April 2015 um 09:19 Uhr

    Hello, hope it is alright with English! It is with journalists now like it was with typographers in the 80’s. The technical development have made them superflous. The only people who have not discovered this are the journalists ( just like the typographers insisted on their „value“ then, journalists believe they are necessary now). But they are not… The only people who are really necessary are scientists, scholars etc. Who do the real digging. That is why they are always invited to comment in the news on tv or in the radio. Right now I don’t need journalists to show me yet more videos of drowning fugitives or comment from the beach in Libya. I need someone 1) researching and explaining to me why young men from South of Sahara have developed this „rites de passage“ thing of trying to get to Europe in order to send money back. 2) how the business of smuggling is organised and whether it is in fact paying for Isis 3) how to integrate Syrians who believe in clans, but not in democracy. These research tasks are unfortunately for the journalists jobs for highly skilled anthropologists, policemen and perhaps cultural scientists! So far these guys have not learned to communicate properly, but trust me the will!

    Antworten
  12. antiatlas123 sagt:
    12. Mai 2015 um 01:39 Uhr

    Wenn ich bei da kurz mal auf Stopp und Rewind drücken darf. „Heute verwendet jedes beliebige Blatt im Netz sein eigenes Bezahlsystem – die Rhein-Zeitung zum Beispiel Paypal oder per Handy. Klar hat sich Laterpay angeschickt, das zu ändern. Aber großflächig durchgesetzt hat es sich eben noch nicht.“ Also…Paypal würde ich jetzt nicht direkt als verlagseigenes Nischentool bezeichnen, das die Bezahlung besonders umständlich gestaltet. Oder hab ich da was verpasst?

    Antworten
    • Stephan Goldmann sagt:
      12. Mai 2015 um 09:34 Uhr

      Früher ist man mit ein und dem selben Geld in jeden beliebigen Kiosk an jedem Ort in Deutschland gegangen und konnte seine Pfennige/Cents dort hin legen, um anschließend mit einer Zeitung seiner Wahl unter dem Arm wieder hinaus zu gehen.

      Mit eigenes Bezahlsystem meine ich in dem Zusammenhang, dass die eine Zeitung das eine System – Paypal – nimmt und die andere zum Beispiel auf Laterpay setzt. Ein Kunde, der bei beiden etwas lesen will, muss bei beiden vertreten sein.
      Das meine ich mit jeder nutzt sein Zahlsystem.

      Wir gehen auch alle immer ganz selbstverständlich davon aus, dass der Großteil der Leser so ist, wie wir digital-affinen Menschen es sind – sprich jeder hat alle Konten (Amazon, Paypal, Laterpay – ganz egal). Tatsächlich haben auch immerhin 20 Millionen Nutzer ein Paypal-Konto, von dem es angeblich ungefähr die Hälfte auch regelmäßig aktiv hernimmt. Aber dann fehlen halt noch rund 60 Millionen Bundesbürger.

      Es müsste eben EIN System für alle geben, das Micropayment leicht und möglichst anonym abwickelt. Von dieser Leichtigkeit ist auch im Zusammenhang mit Paypal wenig zu sehen. Wenn ich für jeden Artikel einzeln den Paypal Dialog bestätige, ist das aus meiner Sicht schon knifflig. Nun war der Weg zum Kiosk auch ein Aufwand. Aber man hat eben ein ganzes Artikel-Bündel dafür erhalten.

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