Aufpassen, Journalisten, die Huffington Post ist erst der Anfang!

Ist die Huffington Post die Neuerfindung des Journalismus? Bestimmt nicht. Doch das passiert (vielleicht) gerade an anderer Stelle… Wochenlang habe ich nun die Diskussion um die Huffington Post Deutschland verfolgt – und mich auch an vielen Stellen beteiligt. Doch es war ein Tweet von Christoph Keese, der mir nicht nur klar machte, dass wir hier … Weiterlesen …

Huffington Post Deutschland: Ein unmoralisches Angebot?

von Seedfeeder (Own work by uploader. All original non-derivative.) [Public domain], via Wikimedia Commons

Am 10. Oktober startet die deutsche Huffington Post – und bringt Journalisten in die Zwickmühle. Denn statt Lousy Pennies versprechen die Redakteure der HuffPost nur Ruhm, Ehre und Reichweite. Sie schwärmen aus. Die Autorenfänger der deutschen Huffington Post verschicken ihre Mails, in denen Blogger als Autoren angeworben werden. Grundton: Schreib doch für uns, weil wir … Weiterlesen …

Zur Huffington-Post-Debatte: Journalismus ist kein Produkt – sondern Zauberei

Zauberer

Die Huffington Post will etwas kostenlos und bietet nur Ruhm und Verlinkung. „Dann zahle ich meinen Vermieter, Tankwart und Lebensmittelhändler auch nicht mehr“ halten Journalisten zynisch dagegen. Doch so ein Vergleich könnte falscher nicht sein. Um es klar vorweg zu sagen: Weder bin ich ein Freund der Huffington Post, noch lebe ich von Nichts – … Weiterlesen …

Online gegen Print: Make love, not war!

By Department of Defense [Public domain], via Wikimedia Commons

Hat Online im Kampf gegen Print gesiegt? Ich hoffe nicht. Denn dann gäbe es nur Verlierer. Es ist schon ein paar Tage her, da durfte ich auf der DJV-Tagung Besser Online einen sehr klugen und in weiten Teilen sehr inspirierenden Vortrag von Zeit-Online-Chefredakteur Jochen Wegner hören. Eine Aussage des Online-Urgesteins lässt mich seitdem nicht wieder los: … Weiterlesen …

Jeff Bezos kauft die Washington Post – und die Journalisten-Synapsen tanzen Tango

Stilson Hutchins (1838-1912), Washington Post founder UND Jeff Bezos von James Duncan Davidson from Portland, USA (Etech05: Jeff) [CC-BY-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Während Deutschland noch über die Zukunft der Tageszeitung diskutiert, wird sie in den USA schon gemacht. Mit dem Kauf der Washington Post durch Jeff Bezos macht alles plötzlich wieder einen Sinn Was haben wir diskutiert, die letzten Tage. Im Spiegel und auf Spiegel Online hatte der Spiegel-Autor Cordt Schnibben mühsam versucht, eine konstruktive Debatte über … Weiterlesen …

Warum das Leistungsschutzrecht doch ein Erfolg für die Verlage ist

Das LSR tritt heute in Kraft und die Verlage setzen damit ein Zeichen ihrer politischen Macht. Dass das Gesetz selbst zur Lachnummer wurde, ist dabei völlig egal. Die Verleger können zufrieden sein. So, da ist es nun passiert. Das Leistungsschutzrecht gilt. Wurde Google-News dadurch zur leeren Nachrichtenwüste? Natürlich nicht. Burda, Springer und Co., sie alle … Weiterlesen …

Journalisten, entstaubt Eure Köpfe!

Unidentified woman in maid's uniform. Date on photo, 1884. U.S. National Archives and Records Administration via Wikimedia

Meine Meinung zur Printkrise: Die Leser wenden sich vor allem deshalb von den klassischen Medien ab, weil wir Journalisten oft nicht über den eigenen Schatten springen können. Gründe für die Printkrise gibt es viele. Klar ist das Internet schuld, das Abwandern von Lesern und Anzeigenkunden, das Fehlen von Erlösmodellen und die berühmte Kostenloskultur. Doch je … Weiterlesen …

Rette sich wer kann! Was jeder Journalist aus der Print-Amputation bei Springer lernen sollte

By Willy Stöwer, died on 31st May 1931 [Public domain], via Wikimedia Commons

Dass Springer Abendblatt & Co. verscherbelt hat, ist ebenso konsequent wie dramatisch traurig. Viele Journalisten werden ihre Jobs verlieren – und noch mehr müssen spätestens jetzt über ihre berufliche Zukunft nachdenken.   Exit Strategy ist das eine Wort, das mir seit heute durch den Kopf geistert, seitdem die Axel Springer AG den Verkauf des Hamburger … Weiterlesen …

Darth Google – wie es kam, dass Google auf die dunkle Seite wechselte

Hot Air Balloon festival in Leon, Guanajuato, Mexico. Foto: Tomas Castelazo via Wikimedia

„Don’t be evil!“ ist Googles Motto. „Du bist längst auf der dunklen Seite“, sage ich, der als Web-Journalist stark abhängig vom Quasi-Monopolisten Google ist. Aus dem jungen Internet-Jedi ist ein fieser Sith Lord geworden. Das ist die Geschichte eines hoffnungsvollen, liebenswerten Kindes, das als dunkler Herrscher endete. Es ist die Geschichte von Google. Wie und warum … Weiterlesen …

Der Zeitschriften-Verlag als Dienstleister – ein Gedankenexperiment

Druckerei des Westermann-Verlages, um 1890

Die Buchverlage beginnen, sich als Dienstleister neu zu orientieren. Könnten das Burda, Springer und Co. nicht auch? Einige Ideen für mögliche Dienstleistungs-Angebote von Magazin-Verlagen. Neulich im Literaturcafé. Der designierte Geschäftsführer des Hanser-Verlags Jo Lendle spricht mir aus der Seele, als er sagt: “Verlage verlieren durch diese Wahlmöglichkeit ihr Türhütermonopol und werden zu Edel-Dienstleistern.” Natürlich bezieht … Weiterlesen …