#Landesverrat ist der Ritterschlag für alle Blogger

Harald Range und Hans-Georg Maaßen. Bild Richard Gutjahr (CC-BY-NC)

Uups, was ist denn da passiert. Plötzlich bezeichnen Journalisten Blogger als Journalisten. Danke, Herr Generalbundesanwalt a.D. Range! Es ist schon komisch. Seit Jahren diskutieren wir in unserer Blase, ob Blogger nun Journalisten sind – beziehungsweise welche von ihnen. Dann holt der Generalbundesanwalt mit dem Vorwurf des angeblichen Landesverrats die größtmögliche Keule heraus, die jeder mit einer … Weiterlesen …

Eigentlich wollte er zum CLICKBAITING nichts mehr sagen. Doch dann schrieb er DAS

Clickbaiting ist wie Angeln

Clickbaiting ist das Ködern von Social-Media-Nutzern, um sie auf die eigene Webseite zu locken. Dabei gehen einige Medien ohne Rücksicht auf das Markenansehen vor. Eine kurzsichtige Strategie, wie ich meine. Es geht in dieser Diskussion nicht etwa um eine verschrobene Print-Nostalgie. Es ist wichtig für alle Reichweiten-getriebenen Publikationen, dass sie Leser auf Facebook und Co. … Weiterlesen …

Guter Journalismus braucht mehr Verschwörungstheoretiker

Alles Illuminaten?

Die etablierten deutschen Online-Nachrichtenmarken versagen derzeit kollektiv bei tiefgehender Berichterstattung. Vielleicht weil deren Journalisten keine Zeit mehr haben komplex zu denken? Ein Mann legt die ganze Republik lahm. Das war der Tenor in der Berichterstattung der Medien zum GdL-Streik. Sobald es aber Vielschichtiger wird, stellen eben jene Medien die Berichterstattung ein und überlassen das Feld … Weiterlesen …

Warum ich mir lieber einen Arm abhacken würde, als einen Adblocker zu benutzen

Foto: Michael E./Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Der normale Leser weiß es (vielleicht) nicht besser. Wer aber als Journalist und Blogger einen Adblocker benutzt, versündigt sich gegen die eigene Branche. Neulich an der Deutschen Journalistenschule. Ich frage, wie viele der jungen Kollegen einen Adblocker benutzen. 15 junge Journalisten sind im Raum. 14 Arme gehen hoch – und mein Blutdruck auch. Himmelherrgottnocheinmal, möchte … Weiterlesen …

Journalismus 2015: It’s only the Beginning…

eitungsjungen in Hartford, Connecticut, 1909 von Unbekannt [Public domain], via Wikimedia Commons

Journalismus und Verlage galten Jahrzehnte als Einheit. Das hat sich geändert. Innovativer Journalismus entsteht 2015 immer häufiger außerhalb der klassischen Medienhäuser. Ein Abschiedsbrief. Journalist wird man nicht, um Geld zu verdienen. Journalist wird man aus Neugier. Am Spaß am Geschichten erzählen. Aus gesellschaftlicher Verantwortung. Und Tausenden weiteren Gründen. Deshalb gab es über Jahre hinweg ein gut funktionierendes … Weiterlesen …

Liebe Journalisten, bitte hört endlich auf, das Wort Blogger als Schimpfwort zu verwenden

von Georg Eberlein [Public domain], via Wikimedia Commons

Bloggen ist heute so viel mehr geworden als nur Journalismus. Trotzdem hört sich „Blogger“ aus dem Mund von Journalisten oft noch herablassend an. Das muss sich ändern. Brauchen wir einen neuen Namen? Der Tweet von Teresa Bücker ist schon mehr als einen Monat alt. Trotzdem geht er mir nicht aus dem Kopf. „Wie man von „Alt-Medien“, nur … Weiterlesen …

Die angebliche Kostenloskultur im Internet ist nur eine günstige Ausrede

Die Kostenloskultur im Internet ist ein Mythos, der fehlende Geschäftsmodelle und Anpassungswillen entschuldigen soll, schreibt Laterpay-Gründer Cosmin Ene in diesem Gastbeitrag. Doch das Internet hat uns auch die Dienstleistungsmentalität gelehrt. Inhalteanbieter, die das beherzigen, können gewinnen.   VON COSMIN ENE Kostenlosmentalität ist eine Worthülse, ein Ausdruck der Resignation, eine Entschuldigung für den Widerstand gegen das … Weiterlesen …

10 Dinge, die du erfährst, wenn du auf Medien-Konferenzen gehst

In diesem Fall die TransformingMedia, deren Schluss-Keynote-Speaker ich sein durfte. Eine Zusammenfassung meiner Live-Zusammenfassung in einem Listicle.   1. Wir sind die Zwischengeneration Das Wort prägte Alexander von Streit, Chefredakteur der Krautreporter, in Nürnberg (auch wenn es natürlich schon länger durch die Szene geistert). Er meinte damit: Fast alle von uns sind noch mit den traditionellen Medien … Weiterlesen …

Rettet die Faustkeilindustrie: Wer glaubt, er ist in 20 Jahren noch Print-Journalist, ist ein Träumer

Die Redaktion der französischen Tageszeitung Progrès (Lyon) im Jahr 1894 von M. Heron/Stadtbibliothek Lyon (aus der Ausstellung „L’Esprit d’un siècle : Lyon 1800-1914)”.B.killinger at de.wikipedia [Public domain], vom Wikimedia Commons

Stirbt Print als Massenmedium? Das ist gar nicht die Frage. Die Frage ist nur: WANN stirbt Print als Massenmedium – und wie muss sich jeder einzelne Journalist darauf vorbereiten? Jedes Mal, wenn ich mit Kollegen über die Zukunft des Print-Journalismus diskutiere, muss ich an einen Ausspruch eines guten Freundes denken: „Rettet die Faustkeilindustrie.“ Er hat das … Weiterlesen …

10 Gründe, warum Journalisten auf keinen Fall bloggen sollten…

… die aber eigentlich gar keine Gründe sind, sondern nur Ausreden. Wenn ich gewusst hätte, was das Bloggen mit mir macht, hätte ich viel früher damit angefangen.“ Wer mich in den letzten eineinhalb Jahren getroffen hat, hat diesen Satz vermutlich aus meinem Mund gehört. Ich sage ihn gerne. Ich sage ihn oft. Ich sage ihn mit … Weiterlesen …