Journalist ist und bleibt ein erstrebenswerter Beruf, Herr Röper!

TweetNewsroom

@lousypennies Lieber Herr Lohmeyer, wie geht denn Journalismus richtig? Freue mich über Ihre Gedanken an Redaktion@newsroom.de! — Bülend Ürük (@buelend) 24. Januar 2013 Dieser kleine Twitter-Chat zwischen dem Newsroom.de-Chefredakteur Bülend Ürük und mir entzündete sich an der Aussage von Zeitungsforscher Horst Röper, Journalist sei kein erstrebenswerter Beruf mehr. Ich widersprach, stellte eine Behauptung auf – … Weiterlesen …

Eine Journalistin erzählt, wie sie ihre Lousy Pennies im Netz verdient

Ist der Beruf des Journalisten noch erstrebenswert? Horst Röper, bekannter Zeitungsforscher, sagt nein. Ich glaube nicht, dass er Recht hat. Journalismus ist ein Traumberuf und wird es auch bleiben. Aber vielleicht eben nicht  – nur – in den klassischen Formen und ausschließlich mit festgelegten Verlagsstrukturen, wie wir ihn die letzten Jahrzehnte gekannt haben. Der Journalismus … Weiterlesen …

Mein Weg zum Bankeinzug

Für meinen kleinen Shop möchte ich auch die Zahlungsmethode Bankeinzug einführen. Das Beantragen ist einfach –doch die neuen Regeln um das SEPA-Lastschriftverfahren sind ein Haufen Blödsinn. Ich bin Journalist, ich lebe hauptsächlich von meinen Inhalten. Doch ich glaube, dass es wichtig ist, sich Beiboote auf der Webseite zu schaffen, die neben Werbung zusätzlich Geld hereinholen. … Weiterlesen …

Bin ich noch Journalist?

„Ich bin Journalist.“ Das ist meine Antwort, wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt. Meistens bekomme ich dann bewundernd aufgerissene Augen zu sehen und höre ein „Oh, das ist ja spannend.“ Vermutlich haben meine Gesprächspartner in diesem Moment ein Bild von mir vor Augen, wie ich mit Splitterschutzweste und im Kugelhagel in Gaza oder Afghanistan … Weiterlesen …

Breaking News: Mein erstes Online-Projekt startet

Es ist soweit. Mein Unser erster Versuch, mit journalistischen Mitteln ein paar Lousy Pennies über das Internet zu verdienen, ist gestartet – und damit etwas, was ich mir hier ja für 2013 fest vorgenommen hatte.

Unter Tagesbriefing.de betreiben meine Kollegen ich ab sofort einen täglichen News-Dienst für die Versicherungsbranche – und Ihr, liebe Leser, seid mit die ersten, die davon erfahren.

Die Inspiration hierzu lieferte kein geringerer als Peter Turi mit seinem tollen Branchendienst turi2.de, der für mich zur täglichen Muss-Lektüre geworden ist. Er sammelt und bewertet so ziemlich alles, was es an relevanten News im Netz über die Medienbranche zu finden gibt. Wir Medienleute müssen nicht jede Seite einzeln ansurfen,  Tausende RSS-Feeds abonnieren sowie Twitter und Facebook im Auge behalten. Das macht die Redaktion von turi2, sie schätzt die Wichtigkeit ein, fasst die News kompakt und pointiert zusammen und verlinkt auf die Ursprungsquelle. „Kuratierter Content“, heißt meines Wissens nach das passende Buzz Word – und irgendwie erinnert es mich an die guten alten Zeiten vor Google, als Webkataloge wie Yahoo noch redaktionell bewertete Suchergebnisse ausgaben.

Ein redaktioneller Service, den die Versicherungsbranche dringend nötig hat. Denn durch unsere Tätigkeit als Corporate Publisher für einen Versicherer wissen wir, dass sowohl der Innen- als auch der Außendienst wird täglich überschwemmt wird mit wichtigen Informationen aus dem eigenen Haus. Sich da noch umfassend über die Branche zu informieren, ist fast unmöglich.

Für uns ist es im ersten Schritt mal eine Heidenarbeit: Werktäglich ehr als 100 verschiedene Quellen zu scannen, zu bewerten und redaktionell eigenständige, zusammenfassende Texte zu schreiben, ist nicht gerade unaufwändig. Es kostet Zeit. Und bringt im ersten Schritt nicht einen einzigen Lousy Penny.

Bis wir damit Geld verdienen, wird noch eine sehr lange Zeit vergehen. Denn natürlich verlangen wir für den Newsletter (Das Tagesbriefing per E-mail) keinen Cent. Wir wollen uns durch Anzeigen finanzieren.

Daher ist jetzt Kernerarbeit gefragt: Der Aufbau einer möglichst großen Abonnenten-Zahl, der Kontakt zu möglichen Anzeigenkunden, den redaktionellen Workflow in den Griff bekommen – all das steht jetzt an.

Ich bin aber zuversichtlich, dass es uns in einigen Monaten gelingen wird, die ersten Früchte einzufahren.

Ich werde hier auf Lousy Pennies davon berichten, wie uns das gelingt – und lade Euch ein, mich auf diesem Weg zu begleiten.

P.S. Ihr kennt doch sicher alle jemanden aus der Versicherungsbranche… Dann freue ich mich über ein Empfehlung!

 

 

 

„Richtiger“ Journalismus verdient Preise – aber kein Geld

Aleksey Danilovich Kivshenko [Public domain], via Wikimedia Commons

Ein Plädoyer für das Ende des romantisch verklärten Journalismus. Das verstaubte Ideal hindert Euch lediglich am Erfolg im Web. In den Kommentaren zu „Jetzt mal Tacheles“ steht über die Seite Tippscout.de zu lesen: „Wenn selbst solch eine Seite […] es schafft, sollten es richtige journalistische Angebote auch schaffen können.“ „Richtige“ journalistische Angebote??? Was bitteschön ist … Weiterlesen …

Meine fünf journalistischen Vorsätze für das Jahr 2013

Gute Vorsätze halten bekanntlich nicht lange. Dennoch habe ich mir zum Jahreswechsel fünf ganz konkrete Aufgaben gestellt, die ich 2013 angehen möchte – und die vielleicht auch anderen Journalisten als Richtschnur dienen könnten. Denn ich bin überzeugt davon, dass sie die Grundlage bilden für meine nächsten 25 Jahre in unserem Beruf, der sich immer vom … Weiterlesen …

Empfehlung ans FTD-Kollektiv: Macht Euer eigenes Ding!

Rund um das Ende der FTD gab es ja unendlich viel zu lesen im Netz. Zwei Schnipsel aber haben meine Aufmerksamkeit erregt: Dieser Antwort-Tweet vom FTD-Twitter-Account der FTD an @fatzemuchs: @fatzemuchs hat also getwittert: „Wer twittert da jetzt noch?“ Und @ftd_de antwortete: „Die Redaktion der #FTD! Weder Verlag noch Krisen stürzen dieses Kollektiv.“ Und dann kam ein Endlich-Frei-Schreiben des … Weiterlesen …

Jetzt mal Tacheles statt Theorie-Kamasutra: Wie ein Journalist mit Lousy Pennies gut verdient

Viele Pennies

Wenn ich hier übers Geldverdienen als Journalist im Netz schreibe, dann ist das so ein bisschen, wie damals vor dem ersten Sex. In der Theorie beherrsche ich das Kamasutra rauf und runter, hab im Kopf schon jede Variante durchgespielt – und halte mich schon jetzt für einen großen Stecher. Praktisch hab ich noch nicht einmal … Weiterlesen …